Wir besuchen den Ort Mölten.
4.Urlaubstag - Dienstag, 31.7.2007

Heute veranstalten wir einen Aufsteh-Marathon. Vor dem Urlaub haben wir uns fest vorgenommen, jeden Tag sehr früh aufzustehen und die zum Wandern günstige Zeit vor der Mittagshitze zu nutzen. Den Wecker haben wir gestern Abend also mutig auf fünf Uhr gestellt.

Als er uns dann wirklich weckt, entscheiden wir spontan, es ist noch zu dunkel. Also werden wir noch bis um sechs schlafen. Als es dann aber um sechs ist und sich die Handys befehlsgemäß erneut melden, haben wir beide immer noch keine Lust aufs Aufstehen. Eine halbe Stunde noch...

Es wird fast eine ganze daraus. So stehen wir dann immerhin schon um sieben auf. Nun haben wir es natürlich ein wenig eilig. Wir beginnen gleich mit dem Frühstück, die Hygiene hält sich an unserem heutigen Standort sowieso eher in Grenzen, wir müssen auch Wasser sparen. Also sitzen wir vor dem Zelt und genießen unser Schwarzbrot, zu dem es Käse und Zwiebelmettwurst gibt. Dazu haben wir für jeden eine Tasse Kaffee gekocht. Das gemeinsame Frühstück vor oder im Zelt ist etwas Wunderbares auf jeder Tour, egal ob beim Wandern oder beim Paddeln.

Tag4, Bild1, 31.7.2008, 07:09 Uhr
Die erste Handlung – Kaffeewasser kochen.
Tag4, Bild2, 31.7.2008, 07:10 Uhr
Vorbereitung des Frühstücks.

Tag4, Bild3, 31.7.2008, 07:50 Uhr
Diese Kiwi hat Evi gestern in dem Baldachin gepflückt. Leider ist sie knochenhart.

Wir haben aber heute gar nicht viel Hunger, dafür genießen wir die schöne Aussicht an unserem Standort. Gegen dreiviertel acht beginnen wir mit dem Einpacken unserer Sachen. Heute geht es schon schneller als auf dem Zeltplatz und so sind wir gegen halb neun fertig. Während wir so mittendrin sind beim Verstauen unserer Sachen, kommt der Bauer, mit dem wir uns gestern Abend schon unterhalten haben und mäht mit einem motorgetriebenen Handmäher die Wiese unterhalb des Weges.

Er mäht das Gras, schaut immer mal rüber und grüßt uns freundlich. Auf dem Weg kommen seine zwei Buben gelaufen, sie schauen dem Papa bei der Arbeit zu. Es stört ihn offensichtlich überhaupt nicht, dass wir auf seiner Grundstückgrenze übernachtet haben. Wir hatten erst Angst, unser kleines Zeltlager auf seinem Grund und Boden könnte ihn missfallen. Wir hatten ja gestern nicht direkt gefragt. Aber er scheint eher erfreut zu sein.

Als wir alles fertig eingepackt haben und die Kraxen neben uns auf der Wiese stehen, stellt er seinen Mäher an der Seite ab und kommt mit seinen zwei Buben zu uns. Es entwickelt sich ein angeregtes Gespräch. Wir unterhalten uns über alles Mögliche: Was wir noch so vorhaben und was wir schon für Touren gemacht haben. Wie das Wetter in diesem Jahr so ist und dass es hier in der letzten Zeit viel zu wenig geregnet hat. Wir tauschen uns aus über Seilbahnen und Ski-Pisten und über den Tourismus. Wir berichten über das Paddeln in Norwegen und er erzählt uns, dass der Winter hier in den Bergen für die Bauern schöner ist als der Sommer, es gibt weniger zu tun und man hat mehr Ruhe.

So reden wir bis gegen neun, dann meint der Mann zu seinen Söhnen, wir müssten nun wohl sicher weiter wandern. Er gibt uns noch Tipps zum weiteren Weg, am Anfang wartet wohl ein ziemlich steiler Anstieg auf uns, dann wird es deutlich gemütlicher. Wenn wir erst oben sind, wird es dann eben, meint er. Wir verabschieden uns, setzen die Kraxen auf und wandern los.

Tag4, Bild4, 31.7.2008, 08:05 Uhr
Wir räumen die Kraxen ein, es geht noch nicht so schnell, die Routine fehlt noch.
Tag4, Bild5, 31.7.2008, 08:05 Uhr
Was alles so in zwei Kraxen passt...
Tag4, Bild6, 31.7.2008, 08:08 Uhr
Noch ein Panorama, man hat von hier wirklich einen großartigen Ausblick.
Tag4, Bild7, 31.7.2008, 08:12 Uhr
Wir haben es gleich geschafft.
Tag4, Bild8, 31.7.2008, 08:40 Uhr
Alles ist verstaut.

Es ist nun schon nach neun Uhr, aber es tut uns nicht leid um die Zeit, im Gegenteil. Kaum sind wir im Wald, geht es wirklich steil empor. Der Weg verläuft in Serpentinen den Hang hinauf. Als die Steigung dann nachlässt, kommen wir in ein flaches Hochtal. Hier wohnt wie angekündigt der Nachbar des Bauern, mit dem wir uns vorhin unterhalten haben.

Tag4, Bild9, 31.7.2008, 09:00 Uhr
Dort unten haben wir gezeltet. Der Bauer hat sich noch lange mit uns unterhalten.
Tag4, Bild10, 31.7.2008, 09:00 Uhr
Ein guter Morgensport, es geht gleich steil bergauf.
Tag4, Bild11, 31.7.2008, 09:10 Uhr
Es ist anstrengend, gut, dass wir wenigstens Schatten haben.
Tag4, Bild12, 31.7.2008, 09:26 Uhr
Und es geht scheinbar endlos immer weiter so hinauf.
Tag4, Bild13, 31.7.2008, 09:27 Uhr
Anstrengend, gut dass wir gestern abend unten gestoppt haben.
Tag4, Bild14, 31.7.2008, 09:27 Uhr
Auch ich schwitze schon wieder.
Tag4, Bild15, 31.7.2008, 09:40 Uhr
Die schönen Ausblicke ins Tal hinunter entschädigen uns etwas.
Tag4, Bild16, 31.7.2008, 09:41 Uhr
Das Tal zwischen Bozen und Meran.
Tag4, Bild17, 31.7.2008, 09:43 Uhr
Wir sind schon ziemlich hoch, etwa tausend Meter.
Tag4, Bild18, 31.7.2008, 10:05 Uhr
Es ist echt eine Kulturlandschaft.

Wir wandern nun über eine große Wiese. Sie liegt laut GPS auf einer Höhe von 1400 m. Der Weg führt direkt durch das Gehöft des Bauern. Es ist der Weg Nr. 2, auf dem wir laut Karte zum Gasthaus Tschaufen kommen, das ist eine Gaststätte, eine Jause. Und die Karte hat recht. Als wir die Jause erreichen, kehren wir ein. Da auch heute die Sonne gnadenlos vom wolkenleeren Himmel scheint, haben wir schon wieder ziemlich Durst, außerdem ist es Mittag.

Tag4, Bild19, 31.7.2008, 10:07 Uhr
Hier hat sich eine Tragödie abgespielt.
Tag4, Bild20, 31.7.2008, 10:07 Uhr
Der Ort des Unglücks.
Tag4, Bild21, 31.7.2008, 10:08 Uhr
Die Alm in der Morgensonne.
Tag4, Bild22, 31.7.2008, 10:14 Uhr
Die Texel-Gruppe grüßt herüber.
Tag4, Bild23, 31.7.2008, 10:19 Uhr
Alles ist hier bewirtschaftet.
Tag4, Bild24, 31.7.2008, 10:26 Uhr
Der Weg führt immer wieder direkt durch die Bauernhöfe.
Tag4, Bild25, 31.7.2008, 10:27 Uhr
Wo geht es weiter?
Tag4, Bild26, 31.7.2008, 10:31 Uhr
Irgendwo da hinten ist Meran.
Tag4, Bild27, 31.7.2008, 10:35 Uhr
Es geht weiter bergauf...
Tag4, Bild28, 31.7.2008, 10:41 Uhr
...und es bietet sich immer mal wieder der Blick ins Tal hinunter.
Tag4, Bild29, 31.7.2008, 10:42 Uhr
Der nächste Bauernhof.
Tag4, Bild30, 31.7.2008, 10:44 Uhr
Die Rinder weiden hier im Wald.
Tag4, Bild31, 31.7.2008, 10:41 Uhr
Wohnen mit Ausblick.
Tag4, Bild32, 31.7.2008, 10:45 Uhr
Ein herrlicher Morgen.
Tag4, Bild33, 31.7.2008, 10:46 Uhr
Jeder Quadratmeter wird genutzt. Nur durch den Motorenlärm haben wir das Flugzeug entdeckt.
Tag4, Bild34, 31.7.2008, 10:46 Uhr
Kleine Pause.
Tag4, Bild35, 31.7.2008, 11:02 Uhr
Keine Straße, ein Weg führt von Alm zu Alm.
Tag4, Bild36, 31.7.2008, 11:04 Uhr
Es muss hier eine Jause kommen laut Karte.
Tag4, Bild37, 31.7.2008, 11:04 Uhr
Wir sind auf dem richtigen Weg.
Tag4, Bild38, 31.7.2008, 11:09 Uhr
Und wieder ein Blick ins Tal hinunter.
Tag4, Bild39, 31.7.2008, 11:10 Uhr
Heute ist wieder strahlend blauer Himmel.
Tag4, Bild40, 31.7.2008, 11:11 Uhr
Das nutzen auch die Eidechsen zum Sonnen.
Tag4, Bild41, 31.7.2008, 11:12 Uhr
Sie sind sehr flink.
Tag4, Bild42, 31.7.2008, 11:17 Uhr
Da vorn ist die Jause.

Am Eingang zur Jause treffen wir auf zwei schwarz gekleidete Männer. Sie erzählen uns, dass sie ein Kinderlager vorbereiten. Wir vermuten, dass sie zu einer Religionsgemeinschaft gehören, so konsequent, wie die beiden gekleidet sind. Sie bauen ein großes Zelt im Vorgarten der Jause auf und haben mit einem Kleinlaster Material herbei geschafft.

Tag4, Bild43, 31.7.2008, 11:17 Uhr
Aufstellen zum Urlaubsfoto vor der Jause.
Tag4, Bild44, 31.7.2008, 11:19 Uhr
Sie bereiten ein Zeltlager vor.
Tag4, Bild45, 31.7.2008, 11:20 Uhr
Wir folgen ihnen.
Tag4, Bild46, 31.7.2008, 11:21 Uhr
Hier geht’s hinein in die Jause.
Tag4, Bild47, 31.7.2008, 11:21 Uhr
Alle wichtigen Infos – liebevoll dargeboten.
Tag4, Bild48, 31.7.2008, 11:22 Uhr
Wir sind also nun schon in Mölten.
Tag4, Bild49, 31.7.2008, 11:22 Uhr
Reiten kann man hier auch.
Tag4, Bild50, 31.7.2008, 11:22 Uhr
Das hat uns neugierig gemacht.
Tag4, Bild51, 31.7.2008, 11:22 Uhr
Wir wollen es ausprobieren.
Tag4, Bild52, 31.7.2008, 11:31 Uhr
Hm, mal sehen...

Tag4, Bild53, 31.7.2008, 11:31 Uhr
Es ist schön hier.

Evi bestellt sich ein Weißbier, ich bekomme ein normales Forster Pils für drei Euro. Dazu gibt es bei Evi heute Krautsalat mit Knödeln, ich entscheide mich für Bratkartoffeln mit Spiegelei. Es schmeckt sehr gut. Da wir einige Zeit beim Essen sitzen und es sehr warm ist, brauche ich noch ein zweites Bier.

Neben uns sitzen vier Erfurter, auch sie machen Mittag. Natürlich kommen wir schnell ins Gespräch. Es sind zwei Pärchen und die Frauen sind beide schwanger. Sie verraten uns, dass sie beide etwa im fünften Monat sind. Die vier sind ziemlich lustig und so unterhalten wir uns schnell über alles Mögliche. Wir reden über Magdeborn, eine der beiden kennt den Ort, über Katzen, über Leipzig und Erfurt, über den Schwarzwald, woher einer der jungen Männer ursprünglich stammt, über Kameras, über die Zeltplätze in der Gegend, wir waren beim Moosbauern, sie bei Lana und über noch viel mehr.

Nach einer ganzen Weile verabschieden sich die vier und wandern weiter. In Anbetracht der Umstände wollen sie in der Hitze keine so große Strecke wandern und am Nachmittag wieder zum Zeltplatz im Tal zurückkehren. Dort steht auch das Auto der vier.

Tag4, Bild54, 31.7.2008, 11:43 Uhr
Ich bin extra ein Stück die Wiese hinab gelaufen für dieses Panoramabild (ca. 700 kB).

Tag4, Bild55, 31.7.2008, 11:43 Uhr
Zum Vergleich eine mit Zoom aufgenommene Rundumsicht. (Größe dafür aber auch ca. 1,3 MB!).
Tag4, Bild56, 31.7.2008, 11:45 Uhr
Dort unten liegt Adrian und Nals.
Tag4, Bild57, 31.7.2008, 11:45 Uhr
Wir sind eine lustige Runde da oben.
Tag4, Bild58, 31.7.2008, 11:45 Uhr
Die vier sind aus Thüringen.
Tag4, Bild59, 31.7.2008, 11:46 Uhr
Wir haben uns entschieden, was wir essen.
Tag4, Bild60, 31.7.2008, 12:23 Uhr
Es schmeckt sehr gut.

Wir brechen wenig später auch auf. Das Essen und die Biere kosten uns einundzwanzig Euro, wir geben dem Kellner 2 Euro Trinkgeld. Er ist aus Hamburg, wir haben es an seiner Aussprache gemerkt. Auch mit ihm unterhalten wir uns ein wenig. Er arbeitet hier in den Ferien und war sehr nett zu uns.

Nun geht es aber weiter. Der Weg Nr. 2 geht nun ziemlich steil abwärts, in kurzer Zeit sind wir auf 1100 Höhenmeter abgestiegen. Mit den schweren Kraxen, die noch ziemlich ungewohnt auf unseren Rücken thronen, staucht das ganz schön in den Knien. Kurz vor Verschneid wechseln wir dann auf den Weg Nr. 4b. Jetzt geht es wieder aufwärts, erst einmal bis auf etwa 1200 Höhenmeter.

Tag4, Bild61, 31.7.2008, 11:46 Uhr
Es war eine schöne Rast im Gasthaus Tschaufen.
Tag4, Bild62, 31.7.2008, 12:23 Uhr
Wir machen uns gestärkt auf den Weg.
Tag4, Bild63, 31.7.2008, 12:47 Uhr
Hier ist alles sehr gepflegt.
Tag4, Bild64, 31.7.2008, 12:47 Uhr
Überall findet man diese Kruzifixe.
Tag4, Bild65, 31.7.2008, 12:47 Uhr
So macht es Spaß, wenn man Schatten hat.
Tag4, Bild66, 31.7.2008, 12:47 Uhr
Es ist eine Bilderbuchlandschaft.
Tag4, Bild67, 31.7.2008, 12:54 Uhr
Wir wandern durch den lockeren Wald.
Tag4, Bild68, 31.7.2008, 13:01 Uhr
Ein weiteres schönes Kruzifix.
Tag4, Bild69, 31.7.2008, 13:01 Uhr
Hier ist ein Unfall passiert.
Tag4, Bild70, 31.7.2008, 13:01 Uhr
Was liegt da vor uns?
Tag4, Bild71, 31.7.2008, 13:08 Uhr
Jetzt ist es ein richtiger Waldweg.
Tag4, Bild72, 31.7.2008, 13:08 Uhr
Nun geht es wieder bergab.

Wir wandern durch den Hof "Zufiedel“, den Gannwald und dann weiter auf dem Weg 4b bis zum Anfang des Ortes Mölten. Hier kommen wir halb vier Uhr an. Vom Gannwald an ging es wieder abwärts, so dass wir uns nun auf 1000 m Höhe befinden. Ab dem Ortseingang geht es wieder bergauf.

Tag4, Bild73, 31.7.2008, 13:13 Uhr
Evi ist überhaupt kein Fan von ihr.
Tag4, Bild74, 31.7.2008, 13:15 Uhr
Wir sind richtig, wir wollen nach Mölten.
Tag4, Bild75, 31.7.2008, 13:16 Uhr
Eine idyllische Kulturlandschaft.
Tag4, Bild76, 31.7.2008, 13:16 Uhr
Es geht auf der Straße weiter.
Tag4, Bild77, 31.7.2008, 13:16 Uhr
Dort ist das Dorf Verschneid, zumindest Teile davon.
Tag4, Bild78, 31.7.2008, 13:16 Uhr
Die Alm.
Tag4, Bild79, 31.7.2008, 13:19 Uhr
Wie gemalt.
Tag4, Bild80, 31.7.2008, 13:15 Uhr
Evi und Eddi sind guter Laune.
Tag4, Bild81, 31.7.2008, 13:28 Uhr
Noch einmal bietet sich der Blick übers Tal.
Tag4, Bild82, 31.7.2008, 13:19 Uhr
Es ist klar, es geht auf dem 4b nach Mölten.
Tag4, Bild83, 31.7.2008, 13:29 Uhr
Wieder ein sehr gepflegter Bauernhof.
Tag4, Bild84, 31.7.2008, 13:30 Uhr
Ich möchte auch einmal auf ein Bild.
Tag4, Bild85, 31.7.2008, 13:31 Uhr
Hier wird mit modernster Technik gearbeitet.
Tag4, Bild86, 31.7.2008, 13:33 Uhr
Viele Bauernhöfe liegen im Mittelpunkt des dazugehörigen Landes.
Tag4, Bild87, 31.7.2008, 13:33 Uhr
Alles ist sehr gepflegt.
Tag4, Bild88, 31.7.2008, 13:34 Uhr
Wir kommen gut voran auf den asphaltierten Wegen und Straßen.
Tag4, Bild89, 31.7.2008, 13:34 Uhr
Es gibt aber auch das ein oder andere alte Gebäude.
Tag4, Bild90, 31.7.2008, 13:36 Uhr
Neben den Weinbergen gibt es auch viele Apfelplantagen.
Tag4, Bild91, 31.7.2008, 13:37 Uhr
Wir wollen auf dem Weg 4b nach Mölten.
Tag4, Bild92, 31.7.2008, 13:46 Uhr
Eines der vielen, aber immer gepflegten Kruzifixe.
Tag4, Bild93, 31.7.2008, 13:47 Uhr
Wir müssten bald in Mölten sein.
Tag4, Bild94, 31.7.2008, 13:48 Uhr
Auch hier schaut moderne Technik aus einer alten Scheune.
Tag4, Bild95, 31.7.2008, 13:54 Uhr
Evi studiert Aushänge.
Tag4, Bild96, 31.7.2008, 13:47 Uhr
Eine größere, aber schöne Kruzifix – Version.
Tag4, Bild97, 31.7.2008, 13:58 Uhr
Hier ist auch der Wald geordnet.
Tag4, Bild98, 31.7.2008, 14:06 Uhr
Wir rasten, Evi hat ein Bächlein entdeckt.
Tag4, Bild99, 31.7.2008, 14:07 Uhr
Da kann sie ihr Tuch nass machen.
Tag4, Bild100, 31.7.2008, 14:34 Uhr
Ich passe in der Zwischenzeit auf das Gepäck auf.
Tag4, Bild101, 31.7.2008, 14:07 Uhr
Hier gibt es auch Bienen, aber es sieht professioneller aus als letztens.
Tag4, Bild102, 31.7.2008, 14:43 Uhr
Auch hier steht neueste Technik in Form von Sonnenkollektoren vor dem Haus.
Tag4, Bild103, 31.7.2008, 14:07 Uhr
Wichtig für den Winter – die Heugewinnung.
Tag4, Bild104, 31.7.2008, 14:54 Uhr
Auch eine sehr schöne Ausführung.
Tag4, Bild105, 31.7.2008, 15:02 Uhr
Jetzt geht es durch parkähnlichen, lockeren Baumbestand.
Tag4, Bild106, 31.7.2008, 15:07 Uhr
Immer wieder interessante Ausblicke.
Tag4, Bild107, 31.7.2008, 15:13 Uhr
Evi sorgt dafür, dass wir auf dem rechten Weg bleiben.
Tag4, Bild108, 31.7.2008, 15:27 Uhr
Das muss Mölten sein.
Tag4, Bild109, 31.7.2008, 15:27 Uhr
Wir marschieren in den Ort hinein.
Tag4, Bild110, 31.7.2008, 15:29 Uhr
Wir kommen über die Straße in das Dorf.
Tag4, Bild111, 31.7.2008, 15:31 Uhr
Die Straße verläuft in einem riesigen Bogen.
Tag4, Bild112, 31.7.2008, 15:31 Uhr
Hier gibt es hübsche, moderne Häuschen.
Tag4, Bild113, 31.7.2008, 15:34 Uhr
Beim Hausbau hat man den Hang mit ausgenutzt.
Tag4, Bild114, 31.7.2008, 15:35 Uhr
Es geht tief hinunter ins Tal.
Tag4, Bild115, 31.7.2008, 15:35 Uhr
Wir verlassen die Straße.
Tag4, Bild116, 31.7.2008, 15:36 Uhr
Das Ortseingangsschild.

Wir wandern durch das schöne und gepflegte Dorf Mölten bis zur Ortsmitte. Es gibt hier eine Post, eine Bank und einen Laden. Auf dem kleinen Dorfplatz neben der Kirche kann man im Schatten auf Bänken sitzen. Ich halte hier bei den Kraxen die Stellung, während Evi einkaufen geht. Da es heute wieder sehr warm ist, haben wir vor allem Durst.

Als Evi zurück ist, trinken wir zwei kleine Flaschen Forstbier.Dann geht es gleich weiter, wir wollen noch Bargeld holen. Aus dem Automaten an der Bank zieht Evi vierhundert Euro, jetzt haben wir sechshundert Euro bar in der Reisekasse. So müssen wir im Zweifelsfalle nicht extra ins Tal, um Geld zu holen.

Anschließend geht es weiter durch das Dorf den Weg 4 entlang. Die Straße, die hier auch der Wanderweg ist, hat eine Steigung von 17%. Es gibt keinerlei Schatten und so prasselt die Sonne auf uns nieder, während wir uns mit unseren Kraxen Schritt für Schritt nach oben bewegen. Wir sind ziemlich fertig, als wir den Waldrand erreichen.

Tag4, Bild117, 31.7.2008, 15:37 Uhr
Immer wieder ein schöner Ausblick.
Tag4, Bild118, 31.7.2008, 15:39 Uhr
Es gibt wirklich sehr viele, jedes hat seine eigene Geschichte.
Tag4, Bild119, 31.7.2008, 15:39 Uhr
Es geht aufwärts.
Tag4, Bild120, 31.7.2008, 15:42 Uhr
Hier bleiben wir lieber (noch) nicht.
Tag4, Bild121, 31.7.2008, 15:44 Uhr
Jetzt kommen wir in den Dorfkern.

Tag4, Bild122, 31.7.2008, 15:46 Uhr
Der Marktplatz.
Tag4, Bild123, 31.7.2008, 15:52 Uhr
Es ist ein kleines, aber feines Dorf.
Tag4, Bild124, 31.7.2008, 15:52 Uhr
Hübsche Details an den Häusern.
Tag4, Bild125, 31.7.2008, 15:52 Uhr
Auch sie wird hier verehrt – die Mutter Maria.
Tag4, Bild126, 31.7.2008, 15:43 Uhr
Der Blumenschmuck ist immer wieder beeindruckend.
Tag4, Bild127, 31.7.2008, 15:53 Uhr
Die örtliche Kirche.
Tag4, Bild128, 31.7.2008, 15:54 Uhr
Evi ist einkaufen, da habe ich Zeit...
Tag4, Bild129, 31.7.2008, 15:55 Uhr
...und kann das schicke kleine Dorf fotografieren.
Tag4, Bild130, 31.7.2008, 15:55 Uhr
Weitere Einkäuferinnen.
Tag4, Bild131, 31.7.2008, 15:56 Uhr
Und es wird immer noch gebaut.
Tag4, Bild132, 31.7.2008, 15:57 Uhr
Zwischen Kirche und Bauerngut.
Tag4, Bild133, 31.7.2008, 16:20 Uhr
Eddi wartet darauf, dass Evi zurück kommt.
Tag4, Bild134, 31.7.2008, 16:22 Uhr
Der Besitzer von Alberto, so heißen die Dreiräder bei Evi, ist auch einkaufen.
Tag4, Bild135, 31.7.2008, 16:42 Uhr
Evi ist wieder da, es geht weiter. Zunächst...
Tag4, Bild136, 31.7.2008, 16:43 Uhr
...aber nur bis zur Bank.
Tag4, Bild137, 31.7.2008, 16:44 Uhr
Immer wieder schöne Häuser.
Tag4, Bild138, 31.7.2008, 16:45 Uhr
Viele sind auch zu Gasthäusern umgebaut oder es wird an Urlauber vermietet.
Tag4, Bild139, 31.7.2008, 16:45 Uhr
Auch sehr schön.
Tag4, Bild140, 31.7.2008, 16:49 Uhr
Ein Blick zurück zum Markt und zur Kirche.
Tag4, Bild141, 31.7.2008, 16:50 Uhr
Technik, auch hier gibt es gute Traktoren.
Tag4, Bild142, 31.7.2008, 16:56 Uhr
Ein wunderschönes Dorf.
Tag4, Bild143, 31.7.2008, 16:56 Uhr
Vorbei beim Fleischer.
Tag4, Bild144, 31.7.2008, 17:00 Uhr
Wir wandern nun ins Oberdorf ein.
Tag4, Bild145, 31.7.2008, 17:00 Uhr
Jetzt wird es wieder heftig mit 17% Steigung.
Tag4, Bild146, 31.7.2008, 17:01 Uhr
Ein Blick zurück.
Tag4, Bild147, 31.7.2008, 17:02 Uhr
Es gibt kaum Schatten und es ist drückend heiß und schwül.
Tag4, Bild148, 31.7.2008, 17:08 Uhr
Es geht vorbei an diesem schönen Bauernhof den steilen Berg hinauf...
Tag4, Bild149, 31.7.2008, 17:08 Uhr
...und es geht immer weiter bergauf.
Tag4, Bild150, 31.7.2008, 17:10 Uhr
Ist das der Name oder der Beruf?
Tag4, Bild151, 31.7.2008, 16:56 Uhr
Überall bunte Blumen.
Tag4, Bild152, 31.7.2008, 17:18 Uhr
Wir sind am oberen Ende des Dorfes angelangt.

Hier macht die Straße eine Biegung nach links. Der Weg 4 dagegen geht nach rechts durch ein Grundstück. Jedenfalls sehen wir von der Straße aus zwei Markierungen an der Ecke der Garage auf dem Grundstück.

Aber man darf das Grundstück nicht betreten, ein großes Schild weist extra darauf hin. Auch vor dem Hund wird gewarnt, es läuft auch ein ziemlich großer auf dem Grundstück herum. Wir suchen die nach links abbiegende Straße ab, aber der Weg 4 fehlt, er ist hier auch nicht ausgeschildert. Wir prüfen mehrmals alles auf der Karte, es bleibt dabei, es muss durch das Grundstück gehen. Also zurück.

Als wir die Grundstückgrenze wieder erreichen, kommt uns eine Frau entgegen, begleitet von dem großen Hund. Sie beschreibt uns den Weg, den wir gehen sollen. Ich schaue das auf der Karte nach, es ist ein ziemlicher Umweg. Sie will aber offensichtlich niemanden durch ihr Grundstück hindurch wandern lassen. Auch den ursprünglich vorhandenen, offiziellen Wegweiser zum Weg 4, der in das Grundstück wies, haben sie wohl entfernt. Nur die Markierungen an den Wänden von Haus und Garage existieren noch.

Also, was soll’s. Wir legen uns nicht mit der Dame und ihrem Hund an. So folgen wir der Straße nach links, jetzt geht es wieder steil hinauf. Wir haben uns eine alternative Strecke auf der Karte gesucht, wir wandern die Straße entlang.

Tag4, Bild153, 31.7.2008, 17:37 Uhr
Jetzt geht es wieder durch den Wald.
Tag4, Bild154, 31.7.2008, 17:41 Uhr
Auch hier gibt es diese seltsame Blume, den Hydranten.
Tag4, Bild155, 31.7.2008, 17:42 Uhr
Da staunt Evi.
Tag4, Bild156, 31.7.2008, 17:48 Uhr
Alles sehr ordentlich.
Tag4, Bild157, 31.7.2008, 17:48 Uhr
Jetzt geht es wieder durch den Wald.

Tag4, Bild158, 31.7.2008, 17:52 Uhr
Es ist sehr idyllisch hier.

Wir wollen auf den Weg mit der Bezeichnung M. Es kann nicht mehr weit sein, bis wir ihn erreichen, da kommt uns ein weißes Auto entgegen. Die Fahrerin hält an, öffnet das Fenster und fragt mich, ob wir mit unseren Kraxen den Fernwanderweg E5 wandern wollen? Wenn ja, dann wären wir falsch.

Ich verneine und erkläre ihr, dass wir zum Hirzer wollen, auf dem Weg M. Da meint sie, dass es dann schon passt, lächelt und fährt weiter. Ich fand sie sehr nett, besonders nach der Dame mit dem Hund vorhin.

Wir biegen auf den Weg M ab. Ich weiß auch nicht, aber mein linkes Knie beginnt zu schmerzen. Wir hatten heute eine bunte Mischung aus An- und Abstiegen, dazu die Hitze und die ungewohnte Belastung durch die Kraxen. Vielleicht bin ich auch einmal leicht umgeknickt, wer weiß. Es wird bei jedem Schritt schlimmer, ich sage es nun auch Evi. Wir beschließen, nach einem Platz für unser Zelt Ausschau zu halten, es ist ja auch schon spät genug.

Tag4, Bild159, 31.7.2008, 17:53 Uhr
Dort drüben waren wir vorhin.
Tag4, Bild160, 31.7.2008, 17:54 Uhr
Die Straße sind wir gewandert.
Tag4, Bild161, 31.7.2008, 18:01 Uhr
Evi beim Wegweiser – Studium.
Tag4, Bild162, 31.7.2008, 18:01 Uhr
Wir wollen auf dem Weg M in Richtung Aschl.

Der Weg M führt durch ein Wäldchen mit dichtem Unterholz in Richtung Aschl. Evi wandert ihn entlang, immer nach einem "Zeltplatz“ Ausschau haltend. Ich humple hinter ihr her, die Schmerzen werden bei jedem Schritt schlimmer.

Als wir laut Karte etwa zwei Drittel des Waldweges hinter uns haben und es nicht mehr all zu weit sein kann bis Aschl, kommen wir an einem Kreuz mit einem Heiland-Bild vorbei. Nach rechts geht hier ein schmaler, kleiner Trampelpfad ab. Evi geht ihn ein Stück, um zu schauen und zu erkunden. Es dauert auch nicht lange, dann ruft sie mich, sie hat eine gute Fläche für unser Zelt gefunden. Der Platz ist ein ganzes Stück abseits vom Hauptweg, im Unterholz verborgen.

Tag4, Bild163, 31.7.2008, 18:10 Uhr
Jetzt sind wir wieder im Wald.
Tag4, Bild164, 31.7.2008, 18:24 Uhr
Evi sucht nach einem Platz für das Zelt.
Tag4, Bild165, 31.7.2008, 18:31 Uhr
Hier zweigt ein kleiner Weg ab...
Tag4, Bild166, 31.7.2008, 18:31 Uhr
An diesem kleinen Kruzifix.

Hier bleiben wir! Ich bin froh, da ich wirklich kaum noch laufen kann vor Schmerzen. Wir bauen zügig das Zelt auf. Evi beginnt anschließend, eine Suppe für uns zu kochen, während ich mit meinen Notizen beginne. Solange ich sitze, lassen die Schmerzen nach, so dass ich mich aufs Schreiben konzentrieren kann. Es ist sehr still um uns herum, Evi sitzt im Zelteingang vor dem Kocher, ich mit dem Rücken an einem Baum neben dem Zelt.

Tag4, Bild167, 31.7.2008, 18:43 Uhr
Wir bauen hier im Unterholz auf.
Tag4, Bild168, 31.7.2008, 18:43 Uhr
Das Zelt ist schnell fertig.
Tag4, Bild169, 31.7.2008, 18:59 Uhr
Schon räumen wir ein.
Tag4, Bild170, 31.7.2008, 19:02 Uhr
Nur die Kraxen müssen noch ins Zelt.

Plötzlich hören wir Stimmen. Es sind Frauen. Sie kommen den Weg M entlang, auf dem auch wir vorhin gewandert sind. Sehen können wir sie nicht, wir sind ja durch das Unterholz ziemlich abgedeckt. Aber sie kommen einigermaßen schnell näher und unterhalten sich dabei laut. Plötzlich kriege ich einen ziemlichen Schreck – sie sind auf den kleinen Weg abgebogen, auf die Abzweigung, auf uns zu!

Jetzt sehen wir sie auch, wir sitzen beide da wie erstarrt. Es sind zwei Joggerinnen. Sie kommen laut sprechend, ja, sie sprechen mehr oder weniger beide gleichzeitig, den kleinen Pfad entlang. Jetzt ist uns auch klar, warum der kleine Pfad gut ausgetreten ist, es ist ein Jogging-Pfad der Einheimischen hier.

Mist, jetzt sitzen wir natürlich auf dem Präsentierteller! Gleich werden sie uns sehen – aber wider Erwarten geschieht nichts. Die Beiden laufen auf dem schmalen Pfad nebeneinander her, dies ist vom Platz her schon schwierig. Sie müssen mit gesenktem Kopf den Pfad im Auge behalten, der sehr holprig ist. Sonst wäre ein Sturz wohl unausweichlich. Aber dabei reden beide auch noch pausenlos!

Sie laufen vielleicht in fünf Metern Entfernung an uns vorbei. Aber sie sind so vertieft, auf den Pfad konzentriert und unaufmerksam zu ihrer Umgebung, dass sie uns und unser Zelt nicht sehen. Wir sitzen bewegungslos vor Schreck, aber sie haben uns wirklich nicht mitbekommen, es ist fast ein Wunder!

Das war echt aufregend. Aber die Beiden entfernen sich zügig durch das Unterholz, man kann am "Lärmpegel“ erkennen, wie schnell und in welche Richtung. Wir atmen auf. Allerdings wollen wir nun nicht gleich umziehen, wir bleiben hier. Sollten noch weitere Joggerinnen und Jogger kommen und uns sehen, was soll’s. Und morgen sind wir beizeiten verschwunden.

Tag4, Bild171, 31.7.2008, 19:51 Uhr
Dort sind sie vorbeigelaufen.
Tag4, Bild172, 31.7.2008, 19:53 Uhr
Es gibt Abendbrot, wir sind immer noch verblüfft von der Sache mit den Joggerinnen.

Dann ist aber auch schon unsere Suppe fertig, also essen wir erst einmal. Es schmeckt sehr gut und wir genießen den Abend im Freien. Nach dem Essen kriechen wir dann ins Zelt. Während Evi sich schon in den Schlafsack wickelt, schreibe ich noch ein wenig. Wir unterhalten uns zwischendurch auch über verschiedene Dinge, besonders um mein Knie mache ich mir Sorgen. Im Moment geht es besser, aber was wird morgen früh sein? Wenn ich zu starke Schmerzen bekomme, kann das die Tour in Frage stellen, bevor sie richtig begonnen hat. Aber wir können jetzt nichts tun, nur abwarten.

Ich schreibe gerade die Begebenheit mit den Joggerinnen auf, der Zelteingang ist noch offen. Da sehe ich in der Dämmerung ein Reh im Unterholz, es wandert langsam auf uns zu. Fotografieren hat keinen Sinn, der Blitz würde nicht weit genug reichen. Das Tier ist offensichtlich auf der Suche nach Fressbarem, nach Gras. Es kommt ziemlich nah heran, ich überlege schon, ob ich nicht doch die Kamera herausholen soll. Da sieht es das Zelt und flüchtet. Ich habe nun alles aufgeschrieben, jetzt ist Nachtruhe.

 3.Tag 
Wir besuchen den Ort Mölten.
4.Urlaubstag - Dienstag, 31.7.2007
 5.Tag