Eine Perle in Südtirol - Besichtigung von Toblach.
19.Urlaubstag - Donnerstag, 1.09.2004

Um sieben klingeln unsere Handywecker. Ich habe es eilig, duschen zu gehen, ich muss zur Toilette. Evi dagegen schläft noch mal ein. Das führt dazu, dass ich sie wecke, als ich vom Duschen komme. Ich gehe schnell abwaschen und bringe Wasser mit, während Evi ihren Körper pflegt. Zurück vom Sanitärpalast, setze ich Teewasser auf. Heute haben wir richtig Luxus, vor unserem Zelt stehen eine Bank und ein Tisch. Beide werden vom Zeltplatz zur Verfügung gestellt und da kaum Zelte da sind, hat jedes seinen eigenen "Freisitz". Evi kehrt zurück und wir beschließen, draußen zu frühstücken und auf die Sonne zu warten.

Tag19, Bild1, 01.09.2004, 08:08 Uhr
Evi kommt vom Waschen und Duschen - der Sanitärpalast ist einzigartig.
Tag19, Bild2, 01.09.2004, 08:08 Uhr
Heute frühstücken wir sehr luxuriös mit Tisch, Bank und Seeblick.

Am östlich gelegenen Gipfel des Neunerkofel-Massivs scheinen die Wolken am Rand zu glühen, aber die Sonne ist noch nicht zu sehen. Doch das stört uns nicht, wir essen derweil Brötchen und Brot mit Speck, Salami und Käse. Außerdem ist noch Honig und Schokopaste im Angebot. Dabei schauen wir von unserem etwas höher gelegenen Standort auf dem Zeltplatz zum Toblacher See hinunter, es ist ein sehr schönes Panorama.

Wir sind schon eine Weile mit dem Essen fertig und der Tee wird auch langsam alle. Es ist zehn nach neun, eigentlich müsste die Sonne jetzt erscheinen. Und sie tut das auch, aber nur ganz kurz - gleich ist wieder eine Wolke davor. Wir geben es auf, die Sonnenanbeter zu spielen und sind zufrieden, dass es nicht regnet. Nun heißt es umziehen, den Tagesrucksack einpacken und los geht's, auf nach Toblach.

Tag19, Bild3, 01.09.2004, 08:08 Uhr
Über den Bergen liegt noch der Morgennebel.
Tag19, Bild4, 01.09.2004, 09:38 Uhr
Wir sind stadtfein - heute geht's nach Toblach.

Und die Sonne honoriert das, sie sucht sich eine Lücke in den Wolken und scheint auf uns herab. Wir wandern los, an der Rezeption vorbei. Es war schon vor dem Urlaub Evis ausdrücklicher Wunsch, die Stadt Toblach zu besichtigen, über die sie schon viel Gutes gehört und gelesen hat. Ich schließe mich dem an. Wir wandern abseits der Straße auf einem Fußweg durch den lichten Wald. Nach einer viertel Stunde kommen wir an ein paar Häuser, die Siedlung heißt "Saghäuser", ein wenig abseits steht eine kleine Kapelle. Sie trägt den Namen "Heilige schmerzhafte Mutter im Wald".

Tag19, Bild5, 01.09.2004, 09:42 Uhr
Die Saghäuser, eine Siedlung ein Stück vor Toblach - mitten im Wald.
Tag19, Bild6, 01.09.2004, 09:43 Uhr
Auch dieses schicke Hotel lebt von den Urlaubern.
Tag19, Bild7, 01.09.2004, 09:45 Uhr
Eine kleine Kapelle weckt unser Interesse.
Tag19, Bild8, 01.09.2004, 09:46 Uhr
Sie ist geöffnet.
Tag19, Bild9, 01.09.2004, 09:46 Uhr
Der Name der Kapelle.
Tag19, Bild10, 01.09.2004, 09:47 Uhr
Schon der erste Blick in den Innenraum begeistert.
Tag19, Bild11, 01.09.2004, 09:48 Uhr
Der Marien - Altar.
Tag19, Bild12, 01.09.2004, 09:48 Uhr
Die Stifter der Kapelle.
Tag19, Bild13, 01.09.2004, 09:48 Uhr
Es gibt viele schöne Details und auch die Meinungen der Besucher sind interessant.
Tag19, Bild14, 01.09.2004, 09:49 Uhr
Ein Teil der Deckenbemalung.

Wir sind beide sehr beeindruckt von der Kapelle, die schon 1912 erbaut wurde und schauen uns alles eine ganze Weile an. Dann geht es weiter, bis wir die ersten Häuser von Toblach erreichen. Nach Süden hin ist die Stadt von einem Viertel mit größeren Einfamilienhäusern, Villen und Hotels umgeben, die meist auf einem Grundstück mit eigenem Garten stehen. Wir wandern eine halbe Stunde durch dieses Viertel und unterqueren dabei auch die Straße 51, die von Toblach in südlicher Richtung am Toblacher See vorbei bis nach Cotina d'Ampezzo führt. Dann kommen wir an die Kreuzung, an der das Hotel Union steht. Hier kreuzt sich die Hauptstraße von Neutoblach, die weiter bis in die Altstadt von Alt - Toblach führt, mit der Bahnhofsstraße.

Tag19, Bild15, 01.09.2004, 09:51 Uhr
Die Rienz [Rienza] fließt in Richtung Toblach, nach den Saghäusern überqueren wir sie.
Tag19, Bild16, 01.09.2004, 09:56 Uhr
Wir finden, ein lustiges Motiv - geheiztes Schwimmbad neben Langlaufschischule.
Tag19, Bild17, 01.09.2004, 09:58 Uhr
Wir treffen auf die ersten Vorort - Häuser von Toblach.
Tag19, Bild18, 01.09.2004, 09:58 Uhr
Auch die ersten Hotels sind zu sehen.
Tag19, Bild19, 01.09.2004, 09:59 Uhr
Ein liebevoll gepflegtes Kreuz.
Tag19, Bild20, 01.09.2004, 10:01 Uhr
Auch der Gasthof Alpenrose gehört zu Neutoblach.
Tag19, Bild21, 01.09.2004, 10:02 Uhr
Es wird sehr viel mit Blumen geschmückt.
Tag19, Bild22, 01.09.2004, 10:06 Uhr
Das Hotel Laurin, dahinter der Lärchwald, ein Ausläufer des Neunerkofels.
Tag19, Bild23, 01.09.2004, 10:06 Uhr
Das Hotel Laurin.
Tag19, Bild24, 01.09.2004, 10:14 Uhr
Das Hotel Union, es steht am Bahnübergang, nicht weit vom Bahnhof entfernt.
Tag19, Bild25, 01.09.2004, 10:28 Uhr
Das Bahnhofsgebäude.

Wir wenden uns zuerst in Richtung Bahnhof, ja, der Zug fährt morgen 7.41 Uhr nach Franzensfeste. Der Bahnsteig ist in diesem Fall egal, denn es gibt nur zwei. Wir probieren noch an einem interessanten italienischen Fahrkarten-Automaten herum und "kaufen" zwei Tickets nach Franzensfeste. Wir hätten pro Person 5,60 Euro für die Fahrt bezahlt.

Da kommt eine Gruppe Italiener in den Bahnhof, die ernsthaft eine Fahrkarte lösen wollen, sie haben es wohl nicht leicht, den Automaten wieder in den Grundzustand zu versetzen. Wir verdrücken uns lieber schnell und schlendern die Bahnhofsstraße entlang bis zur Hauptstraße. Am Hotel "Union" biegen wir nach rechts ab und wandern durch Neutoblach. Wir treffen auch auf ein Hinweisschild, es weist uns nach "Alt-Toblach".

Ab und zu scheint nun auch die Sonne. Alle Häuser sehen sehr schön aus, ein Haus ist immer schöner als das andere. Die herrlichen Blumenkästen, die Bemalung, das Weiß in der Sonne - unser Spaziergang wird so langsam zu einer Knipsorgie. Um etwas vorzugreifen, ich mache über zweihundert Bilder an diesem Tag. Wer hier in der Gegend ist, oder wer sich für eine schöne Stadt mit vielen wunderbaren Motiven interessiert, der sollte unbedingt einmal nach Toblach fahren.

Tag19, Bild26, 01.09.2004, 10:31 Uhr
Der hohe Stellenwert des Tourismus in Toblach ist offensichtlich, hier das Hotel Bellevue.
Tag19, Bild27, 01.09.2004, 10:32 Uhr
Ein paar Schritte weiter das nächste Hotel - Hotel Nocker.
Tag19, Bild28, 01.09.2004, 10:32 Uhr
Ein Laden, der Kleinkunst anbietet.
Tag19, Bild29, 01.09.2004, 10:33 Uhr
Die Familie Nocker ist wohl in mehreren Branchen tätig.
Tag19, Bild30, 01.09.2004, 10:51 Uhr
Der Blick von Neutoblach [Dobbiaco Nuovo] in Richtung Altstadt [Dobbiaco].
Tag19, Bild31, 01.09.2004, 10:54 Uhr
Die Tourist - Info, selbstverständlich haben auch wir vorbeigeschaut.
Tag19, Bild32, 01.09.2004, 10:59 Uhr
Das Sonnen - Hotel.
Tag19, Bild33, 01.09.2004, 11:01 Uhr
Das Hotel Toblacher Hof.
Tag19, Bild34, 01.09.2004, 11:01 Uhr
Blick nach Süden in Richtung Toblacher See.

Wir machen an jedem Geschäft halt, und schauen uns das Angebot an. Besonders Evi interessiert sich für alles. Dann kommt ein Stück Feld auf beiden Seiten und als die Häuser wieder beginnen, kommen wir auch gleich an die Kreuzung mit der Straße 49 und blicken zurück. Links geht es nach Innichen (San Candido), rechts nach Niederdorf (Villabassa) und Bruneck (Brunico).

Wir überqueren sie an der Ampel und wandern nach Toblach hinein. Es macht Spass, durch die Stadt zu bummeln, obwohl es noch ziemlich kalt und windig ist. Die Sonne scheint zwar, aber durch die Wolken immer nur zeitweise, dass reicht für eine nachhaltige Erwärmung noch nicht aus. Mitten in der Stadt biegen wir links ab und erreichen nach ein paar hundert Metern den Rathausplatz. Eine Schautafel informiert, dass er erst neulich neu gestaltet wurde, unter Federführung eines Architekten aus Starnberg. Da kann man nur staunen.

An der Stirnseite des Platzes gibt es einen Bäcker. Evi holt ein wenig Gebäck für 3,50 €. Wir setzen uns an den Brunnen und machen eine kleine "Brotzeit". Dann geht es weiter, die Straße hinunter, dann die Parallelstraße zurück in Richtung der Marienkirche. Der Kirchturm ist mit soviel Abstand von der Kirche gebaut, dass ein breiter Weg zwischen beiden Gebäuden hindurchführt. Wir erreichen die Kirche, außen gibt es rechts neben dem Eingang eine Gedenktafel für die Tiroler Freiheitskämpfer von 1809.

Tag19, Bild35, 01.09.2004, 11:03 Uhr
Die Blumen leuchten in der Morgensonne.
Tag19, Bild36, 01.09.2004, 11:05 Uhr
Wir nähern uns nun der Altstadt.
Tag19, Bild37, 01.09.2004, 11:07 Uhr
Ein Hotel ist prunkvoller als das andere.
Tag19, Bild38, 01.09.2004, 11:07 Uhr
Schön.
Tag19, Bild39, 01.09.2004, 11:07 Uhr
Sehr schön, das Hotel Cristallo.
Tag19, Bild40, 01.09.2004, 11:08 Uhr
Das Hotel Tschurtschenmaler in der Vorderansicht.
Tag19, Bild41, 01.09.2004, 11:09 Uhr
Noch ist ein wenig Morgennebel, aber die Sonne setzt sich immer mehr durch.
Tag19, Bild42, 01.09.2004, 11:10 Uhr
Der Gasthof Albergo.
Tag19, Bild43, 01.09.2004, 11:12 Uhr
Eine Residenz.
Tag19, Bild44, 01.09.2004, 11:13 Uhr
Minerale, Edelsteine... alles, was Evi so interessiert.
Tag19, Bild45, 01.09.2004, 11:13 Uhr
25 € - das T - Shirt oder die Dame?
Tag19, Bild46, 01.09.2004, 11:14 Uhr
Das interessiert nun wiederum mehr den Willi.
Tag19, Bild47, 01.09.2004, 11:20 Uhr
Die Pension Serles.
Tag19, Bild48, 01.09.2004, 11:24 Uhr
In einem Garten steht dieser wunderschöne Blumenständer.
Tag19, Bild49, 01.09.2004, 11:24 Uhr
Auch ein Großmarkt.
Tag19, Bild50, 01.09.2004, 11:28 Uhr
Die Apotheke.
Tag19, Bild51, 01.09.2004, 11:28 Uhr
Das Hotel Simpaty mit dem Saitensprung.
Tag19, Bild52, 01.09.2004, 11:29 Uhr
Ein weiteres Hotel.
Tag19, Bild53, 01.09.2004, 11:30 Uhr
Selbst die Neubauten sehen hier irgendwie individuell und freundlich aus.
Tag19, Bild54, 01.09.2004, 11:30 Uhr
Es herrscht reger Betrieb in der Stadt, hier spielen ein paar Straßenmusikanten.
Tag19, Bild55, 01.09.2004, 11:35 Uhr
Die Villa Bristol.
Tag19, Bild56, 01.09.2004, 11:37 Uhr
Die Grundschule mit dem Sarlkofel und dem Kasamutz im Hintergrund.
Tag19, Bild57, 01.09.2004, 11:40 Uhr
Der Platz vor dem Rathhaus.
Tag19, Bild58, 01.09.2004, 11:41 Uhr
Erst gehen wir zum Bäcker, dann machen wir ein wenig in der Sonne am Springbrunnen Rast.
Tag19, Bild59, 01.09.2004, 11:50 Uhr
Auch hier sorgen Politessen für Ordnung im Verkehr.
Tag19, Bild60, 01.09.2004, 11:52 Uhr
Einen Kirchturm ohne Verbindung zur Kirche haben wir in Südtirol schon mehrfach gesehen.
Tag19, Bild61, 01.09.2004, 11:57 Uhr
Beeindruckende Häuser, die das Stadtbild von Toblach prägen und es so wunderschön machen.
Tag19, Bild62, 01.09.2004, 11:57 Uhr
Das Hotel Strobelhof, hier verbindet man traditionellen Schmuck und High-Tech.
Tag19, Bild63, 01.09.2004, 11:59 Uhr
Etwas ganz seltenes für diese Stadt - ein unfertiges Gebäude. Aber selbst die Baustelle wird mit Blumen geschmückt und es herrscht peinliche Ordnung bei der Sanierung.
Tag19, Bild64, 01.09.2004, 12:00 Uhr
Das Haus Steinwandter.
Tag19, Bild65, 01.09.2004, 12:01 Uhr
Der Strobelhof aus der Nähe.
Tag19, Bild66, 01.09.2004, 12:03 Uhr
Selbst alte Scheunen machen richtig was her.
Tag19, Bild67, 01.09.2004, 12:03 Uhr
Auch eine Sennerei weckt natürlich Evis Interesse.
Tag19, Bild68, 01.09.2004, 12:04 Uhr
Was steckt wohl an Arbeit in solch einem Bilderbuchhaus?
Tag19, Bild69, 01.09.2004, 12:05 Uhr
Garni Her-Bri und das Hotel Urthaler.
Tag19, Bild70, 01.09.2004, 12:06 Uhr
Wappen und Fensterschmuck - ein schickes Gebäude.
Tag19, Bild71, 01.09.2004, 12:08 Uhr
Wir sind an der Kirche angelangt. Der Pfarrturm wurde 1804 fertig gestellt.
Tag19, Bild72, 01.09.2004, 12:09 Uhr
Zwischen Pfarrkirche und Pfarrturm ist ein Durchgang.
Tag19, Bild73, 01.09.2004, 12:10 Uhr
Tirol hat eine bewegte Geschichte.

Die Marienkirche wurde von 1764 bis 1774 auf den Fundamenten einer alten romanischen bzw. gotischen Kirche erbaut, der Turm wurde 1804 fertig gestellt. Wir gehen hinein und sind überwältigt. Soviel Schönheit oder auch soviel Prunk! Man muss sich wirklich Zeit nehmen und in aller Ruhe all die Einzelheiten entdecken und anschauen. Anfangs habe ich ein wenig Hemmungen, aber dann versuche ich mit dem Fotoapparat, die Schönheit und Pracht dieses Bauwerkes einzufangen. Wir bleiben ziemlich lange in der Kirche, nachdenklich stehen wir dann wieder davor. Wir beschließen, jetzt essen zu gehen. Es ist 13 Uhr, die Geschäfte öffnen sowieso erst 15 Uhr wieder, wir haben mittlerweile Hunger.

Tag19, Bild74, 01.09.2004, 12:11 Uhr
Der erste Blick in die Pfarrkirche überwältigt uns. Der Blick vom Eingang zum Altarraum.
Tag19, Bild75, 01.09.2004, 12:12 Uhr
"Hie ligen begraben der Wohlgeborene Herr Caspar Herbst, Sr. Durchlaucht Kaisers Maximilian Kaemerer und Hauptman und die Wohlgeborene Frau Elena Graefin von Frankenpani, sein ehlich Gemahl und der Edl und vest Christoph Herbst, Hauptman zu Beitesstein und die Edl Frau Regina, sein Hausfrau geb. Gineber - oben angezeigte Brüder, - Stifter der Kapellen nach Lerchschach - Gott Gnad ihren Seelen.
1520 - 1530"
Tag19, Bild76, 01.09.2004, 12:13 Uhr
Das Taufbecken und die linke Einfassung des Altarraumes.
Tag19, Bild77, 01.09.2004, 12:14 Uhr
Der Altarraum.
Tag19, Bild78, 01.09.2004, 12:14 Uhr
Die Deckengemälde.
Tag19, Bild79, 01.09.2004, 12:14 Uhr
Rechts vom Altarraum.
Tag19, Bild80, 01.09.2004, 12:15 Uhr
Ein Seitenaltar auf der linken Seite.
Tag19, Bild81, 01.09.2004, 12:15 Uhr
Das Gegenüber auf der rechten Seite.
Tag19, Bild82, 01.09.2004, 12:16 Uhr
Der hintere Teil der Decke.
Tag19, Bild83, 01.09.2004, 12:16 Uhr
Der Eingang, darüber die herrliche Orgel.
Tag19, Bild84, 01.09.2004, 12:17 Uhr
Der hintere Teil der Deckengemälde.
Tag19, Bild85, 01.09.2004, 12:18 Uhr
Eine exponierte Loge.
Tag19, Bild86, 01.09.2004, 12:18 Uhr
Ein Beichtstuhl auf der rechten Seite.
Tag19, Bild87, 01.09.2004, 12:18 Uhr
Auch auf der linken Seite gibt es einen.
Tag19, Bild88, 01.09.2004, 12:20 Uhr
Der zweite, hintere Beichtstuhl auf der linken Seite.

Heute früh haben wir auf der Hälfte des Weges zwischen Neu- und Alttoblach an einer Nebenstraße ein Hinweisschild zu einer Pizzeria gesehen. Wir müssen nicht weit zurückgehen und was kann man in Italien besseres machen, als in eine Pizzeria zu gehen? Also wandern wir zum Restaurant Savarin und sind überrascht von der Atmosphäre - ein hoher Bau mit einem Holzdach, stilvoll eingerichtet. Jetzt müssen wir nur noch gut speisen und alles ist perfekt.

Tag19, Bild89, 01.09.2004, 12:24 Uhr
Das Hotel Post - ein etwas ungewöhnlicher, aber weithin sichtbarer Werbebanner.
Tag19, Bild90, 01.09.2004, 12:25 Uhr
Es ist ein großes imposantes Gebäude.
Tag19, Bild91, 01.09.2004, 12:28 Uhr
Das Denkmal für Gustav Mahler.
Tag19, Bild92, 01.09.2004, 12:28 Uhr
Warum gibt es dieses Denkmal in Toblach - auch Mahler war hier Sommerurlauber!
Tag19, Bild93, 01.09.2004, 12:36 Uhr
Auf dem Weg zur Pizzeria kommen wir an einer sympathischen Einrichtung vorbei - dem Kindergarten.
Tag19, Bild94, 01.09.2004, 12:37 Uhr
Das Hotel Monica - Trogerhof.
Tag19, Bild95, 01.09.2004, 12:37 Uhr
Hier finden wir die Pizzeria, das Restaurant und das Cafe Savarin in Personalunion.

Evi wählt eine Pizza mit Meeresfrüchten, ich eine mit Pilzen, wir sind beide sehr zufrieden. So lassen wir uns noch je einen Capuccino bzw. Kaffee bringen, alles ist in Ordnung. Als Evi trotz dem Einsatz der Visa - Karte zusätzlich ein Trinkgeld gibt, ist auch der Inhaber erfreut. Nach dieser guten Erfahrung ist es 14.30 Uhr, wir haben noch Zeit.

Weiter oben in Alt - Toblach hatte ich an einem Cafe mit Freisitz "Gelati" gelesen, das heißt "Eis" - wollen wir nicht dort vorbeischauen? Und siehe da, es gibt ein Bier, einen Kaffee und Eis, für mich 3 Kugeln Schoko - Eis, für Evi einen Erdbeer-Eisbecher für 4,50 €. Alles zusammen kostet uns dreizehn Euro. Wir sitzen gemütlich vor dem Eisladen, zu sehen gibt es genug und jetzt wird es langsam auch wärmer. Eine ganze Weile später zahlen wir und wandern durch die Stadt zurück zu einem Großmarkt, den wir an der Grenze zwischen Alt- und Neu - Toblach an der Straße 49 gesehen haben.

Wir kaufen ein, mehrere Arten Dauerwurst, Schinken, 2 Äpfel, eine Tüte Riccola - Bonbons, da Evi ab und zu immer noch hustet, ein kleines rundes Brot, acht Brötchen und als Mitbringsel für die Mütter eine Flasche Grappa mit Heidelbeeren und eine mit einer Wurzel in der Flasche. Für alles zusammen bezahlen wir siebenundzwanzig Euro, dann geht die Stadtbesichtigung weiter. Wir, insbesondere Evi, schauen noch in mehrere Geschäfte hinein, anschließend wandern wir die Bahnhofsstraße entlang zum ehemaligen Grand - Hotel.

Tag19, Bild96, 01.09.2004, 14:06 Uhr
Wir waren anderthalb Stunden hier, es hat hervorragend geschmeckt. Auch das Flair hat uns gefallen.
Tag19, Bild97, 01.09.2004, 14:06 Uhr
Gleich neben der Pizzeria befindet sich die Villa Anna.
Tag19, Bild98, 01.09.2004, 14:11 Uhr
Einer der SAD - Busse, wie sie in ganz Südtirol fahren.
Tag19, Bild99, 01.09.2004, 14:11 Uhr
Dieser hier ist vom Typ Stadtbus.

Achtung! Sehr großes Panoramabild mit langer Ladezeit!
Tag19, Bild100, 01.09.2004, 12:37 Uhr
Der Blick von der Busstation aus auf die südliche Umgebung von Toblach.
Großes Bild mit Bergmarkierungen laden.

 

Tag19, Bild101, 01.09.2004, 14:12 Uhr
Die zentrale Bushaltestelle der Stadt.
Tag19, Bild102, 01.09.2004, 14:18 Uhr
Auch die Busschilder sind zweisprachig.
Tag19, Bild103, 01.09.2004, 14:19 Uhr
Blick über Neutoblach hinweg zu den Bergen rund um den Toblacher See.
Tag19, Bild104, 01.09.2004, 14:19 Uhr
Was machen wir jetzt? Gehen wir ein Eis essen.
Tag19, Bild105, 01.09.2004, 14:25 Uhr
Es scheint kein Rettungshubschrauber zu sein, der über dem Lärchwald kreist.
Tag19, Bild106, 01.09.2004, 15:48 Uhr
Die "Neubauten" von Toblach, dahinter das Massiv des Neunerkofels [Cima Nove, 2581m].
Tag19, Bild107, 01.09.2004, 15:48 Uhr
Das ist was für Evi, sie nennt diese Gefährte frei nach der Werbung "Don Alberto".
Tag19, Bild108, 01.09.2004, 15:50 Uhr
Dies ist ein besonders schönes Dreirad.
Tag19, Bild109, 01.09.2004, 15:52 Uhr
Und dann dürfen wir es auch noch im harten Straßeneinsatz erleben...
Tag19, Bild110, 01.09.2004, 15:53 Uhr
Mittlerweile sind wir schon wieder bei der Sennereigenossenschaft Toblach angelangt.
Tag19, Bild111, 01.09.2004, 15:53 Uhr
Der Bus nach Cortina, er braucht etwa eine dreiviertel Stunde bis dahin.
Tag19, Bild112, 01.09.2004, 15:57 Uhr
Evi in der Nachmittagssonne vor dem Neunerkofel.
Tag19, Bild113, 01.09.2004, 15:57 Uhr
Wenn Evi sich den einen oder anderen Laden anschaut, dann mach ich schon mal Pause.
Tag19, Bild114, 01.09.2004, 15:58 Uhr
Und jetzt kommt "Don Alberto" und spielt eine weitere seiner Stärken aus...
Tag19, Bild115, 01.09.2004, 15:59 Uhr
...er passt in jede Parklücke!
Tag19, Bild116, 01.09.2004, 16:03 Uhr
Das Hotel Cristallo, das beleuchtet von der Sonne noch imposanter als heute Früh aussieht.
Tag19, Bild117, 01.09.2004, 16:07 Uhr
Da kann einer, der schon gern mal ein Bier trinkt, nicht widerstehen, ein Foto zu machen.
Tag19, Bild118, 01.09.2004, 16:14 Uhr
Ein schickes Einfamilienhaus vor dem Neunerkofel.
Tag19, Bild119, 01.09.2004, 16:21 Uhr
Und wieder der Neunerkofel.
Tag19, Bild120, 01.09.2004, 16:22 Uhr
Dieser "Don Alberto" wird als fahrendes Werbeschild missbraucht.
Tag19, Bild121, 01.09.2004, 16:24 Uhr
Auch dieses Haus an der Straße 49 beeindruckt durch die Blumenpracht.
Tag19, Bild122, 01.09.2004, 16:25 Uhr
Einige der hier verzeichneten Hotels haben wir gesehen.
Tag19, Bild123, 01.09.2004, 16:25 Uhr
Dies sind Ziele, die eher ein wenig weiter weg liegen.
Tag19, Bild124, 01.09.2004, 16:25 Uhr
Wichtige Verbindungen - nach Cortina d' Ampezzo und Bruneck.
Tag19, Bild125, 01.09.2004, 16:47 Uhr
Für dieses Bild wäre ich fast über den Haufen gefahren worden - das Hotel Bellevue vor dem Neunerkofel.
Tag19, Bild126, 01.09.2004, 16:53 Uhr
Nun sind wir schon zurück am Bahnhofsgelände.
Tag19, Bild127, 01.09.2004, 16:58 Uhr
Wir wollen uns das Naturparkhaus im ehemaligen Grand Hotel Toblach anschauen.
Großes Bild mit Bergmarkierungen laden.

 

Tag19, Bild128, 01.09.2004, 17:01 Uhr
Das ehemalige Grand Hotel ist eine sehr gepflegte Anlage.

Dies enthält heute eine bischöfliche Stiftung, das Naturkundehaus, eine Musikschule, eine Kunstschule (oder auch Mal - Akademie) und eine Jugendherberge. Wir schauen uns die Naturkundeausstellung zu den Dolomiten an und stellen fest, dass wir vieles von dem, was hier ausgestellt und beschrieben ist, live gesehen haben. Die Ausstellung ist umfangreich und beschäftigt sich mit dem Gebiet der Dolomiten, wie sie entstanden sind und was das Besondere an ihnen ist. Auch die Tier- und Pflanzenwelt wird beschrieben.

Tag19, Bild129, 01.09.2004, 18:30 Uhr
Wir waren anderthalb Stunden in dem sehr informativen Naturparkhaus, das in dem Trakt hinter der Jugendherberge beheimatet ist.

Besonders beeindruckt hat uns aber eine Installation, die einen Soldatenunterstand des 1. Weltkrieges im Gebirge nachbildet. Hier kann man sich vorstellen, insbesondere wenn man vorher in einem der echten Unterstände war, wie damals das Leben der Soldaten gewesen sein muss. Anhand der nachgebildeten Umgebung, der nachempfundenen Geräuschkulisse und den verlesenen Augenzeugenberichten wird die Sinnlosigkeit von Kriegen deutlich, bei denen immer die "einfachen" Menschen besonders leiden.

Ein weiterer Bereich der Ausstellung beschäftigt sich mit dem Tourismus und seinen Folgen in den Dolomiten. Einerseits leben viele Menschen in den Alpen von den Touristen, andererseits ist gerade die Bergwelt äußerst empfindlich. Das ökologische Gleichgewicht ist, soweit es überhaupt noch existiert, sehr schnell gestört und irreparable Schäden sind die Folge. Der Tourismus in den Alpen muss also ökologisch verträglich und am Naturschutz orientiert sein, sonst sägen die Einheimischen quasi den Ast ab, auf dem sie sitzen.

Dabei ist ein besonderes Augenmerk auf den Straßenbau und auf Seilbahnen zu legen, die nachhaltige Folgen verschiedener Art nach sich ziehen. Uns erschien der Bereich rund um die Auronzo - Hütte ein Beispiel, wie es nicht sein sollte. Auch das Anlegen und Ausbauen von Skigebieten sollte genau bedacht sein.

Nach anderthalb Stunden, es ist mittlerweile halb sieben, machen wir uns auf den Heimweg. Wir brauchen etwa eine dreiviertel Stunde, zuerst geht es vorbei an der Jugendherberge. Dann folgen wir ein ganzes Stück einem Weg, der zu dem von heute morgen parallel verläuft. An den letzten Häusern von Toblach aber vereinigen sich die beiden Wege und wir folgen dem schon bekannten Fußweg zum Toblacher See.

Tag19, Bild130, 01.09.2004, 18:31 Uhr
Abendstimmung in Toblach.
Tag19, Bild131, 01.09.2004, 18:31 Uhr
Blick in Richtung Altstadt.
Tag19, Bild132, 01.09.2004, 18:34 Uhr
Heute früh sind wir auf der Parallelstraße weit entfernt vom Hotel Laurin hergewandert, jetzt dagegen kommen wir direkt daran vorbei.
Tag19, Bild133, 01.09.2004, 18:34 Uhr
Aus der Nähe entdecken wir immer noch neue Details.
Tag19, Bild134, 01.09.2004, 18:35 Uhr
Die Abendsonne beleuchtet den Neunerkofel sehr schön, kaum eine Wolke ist noch zu sehen.
Tag19, Bild135, 01.09.2004, 18:36 Uhr
Das Hotel Dolomiten.
Tag19, Bild136, 01.09.2004, 18:43 Uhr
Wir sind fast schon bei den Saghäusern und blicken zurück nach Toblach.
Tag19, Bild137, 01.09.2004, 18:59 Uhr
Blick hinauf zur Gosswand und zum Neunerkofel - Massiv.
Tag19, Bild138, 01.09.2004, 19:04 Uhr
Der Blick zum Hotel am See [Hotel al Lago].
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Tag19, Bild139, 01.09.2004, 19:11 Uhr
Abendstimmung über dem Toblacher See.
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Tag19, Bild140, 01.09.2004, 19:13 Uhr
Fließendes Wasser fasziniert mich.
Tag19, Bild141, 01.09.2004, 19:14 Uhr
Wir haben es geschafft, wir sind am Zeltplatz.

Auf dem Zeltplatz angekommen, schaffen wir unsere Sachen zum Zelt. Die Sonne ist gerade am Untergehen und zaubert beeindruckende Farbspiele an den Abendhimmel, da müssen noch einige Fotos sein.

Tag19, Bild142, 01.09.2004, 19:15 Uhr
Die letzten Sonnenstrahlen auf den Bergen des Neunerkofel-Massivs.
Tag19, Bild143, 01.09.2004, 19:19 Uhr
Wir gehen erst einmal zum Zelt.
Tag19, Bild144, 01.09.2004, 19:21 Uhr
Auf dem See schwimmen Schwäne.
Tag19, Bild145, 01.09.2004, 19:22 Uhr
Handykontrolle, hat sich jemand gemeldet?
Tag19, Bild146, 01.09.2004, 19:22 Uhr
Auch ich schaue nach.
Tag19, Bild147, 01.09.2004, 19:25 Uhr
Am Abendhimmel bilden sich kleine federleichte Wölkchen...
Tag19, Bild148, 01.09.2004, 19:27 Uhr
...mit denen die Sonne Lichtspiele veranstaltet.
Tag19, Bild149, 01.09.2004, 19:27 Uhr
Langsam wird es dunkler.
Tag19, Bild150, 01.09.2004, 19:28 Uhr
Eine wunderbare Abendstimmung, Südtirol verabschiedet sich von uns.
Tag19, Bild151, 01.09.2004, 19:33 Uhr
Die Wölkchen nehmen das Aussehen von rosa Wattebällchen an.

Dann aber gehen wir direkt zur Gaststätte. Genau wie wir es erwartet haben, werden wir von unserem neuen Freund, dem Oberkellner empfangen und wir kriegen den gleichen Tisch wie am Vortag. Dafür ist das Mädel, welches vorwiegend die Getränke serviert, sehr freundlich und noch wichtiger, sehr schnell - das tröstet uns ein wenig. Wir bestellen jeweils einen Seeschupfen - Salat mit Ei, ich trinke dazu ein Bier und Evi ein Hefeweizen.

Nach dem Essen bestellen wir uns noch einen halben Liter Rotwein und einen halben Liter Mineralwasser. Der gestrige Abend hat uns gelehrt, was du hast, das hast du, wer weiß, wie lange du auf das nächste warten musst.

Heute ist unser letzter Tag, wir lassen den Urlaub, die wunderschönen Tage ein wenig Revue passieren und erinnern uns gegenseitig an verschiedene Erlebnisse. Morgen ist der Urlaub zu Ende, es kommt ein wenig Wehmut auf. Ich schreibe noch die wichtigsten Begebenheiten des heutigen Tages auf, das bringt mir dann auch die Bemerkung vom Oberkellner ein "Herr Dottore schreibt wieder!".

Dann sehen wir noch, wir trauen unseren Augen kaum, die Besitzer des Zeltplatzes "Ostrauer Mühle" in der sächsischen Schweiz durch die Gaststätte gehen. Sie machen wohl auch hier Urlaub, am nächsten Morgen bestätigt sich das, als wir ihr Wohnmobil mit der Werbeaufschrift sehen.

Nach diesem ruhigen Ausklang eines schönen letzten Urlaubstages zahlen wir und es geht ins Zelt, morgen müssen wir sehr zeitig los.

 18.Tag 
Eine Perle in Südtirol - Besichtigung von Toblach.
19.Urlaubstag - Donnerstag, 1.09.2004
 20.Tag