1. Kapitel: Anreise ins Elbi
1. Urlaubstag - Mittwoch 19.05.2004

Wir starten am Mittwoch nach der Arbeit, also gegen 17 Uhr in Liebertwolkwitz. Das Wetter ist trocken und kühl. In Naunhof fahren wir auf die Autobahn A4 in Richtung Dresden. Bis Döbeln geht es reibungslos, dort haben wir den ersten Stau, da ein Lastenhänger hinter einem Jeep umgekippt ist und der Verkehr einspurig vorbeigeleitet werden muss. Dann fahren wir quer durch Dresden, hier steht eine endlose Schlange von Lastern an der Zufahrt zum Bahra-Tal im Stau. Nachdem wir durch Dresden hindurch sind, haben wir aber glücklicherweise keine Probleme mehr. Wir treffen etwa einundzwanzig Uhr am Campingplatz Ostrauer Mühle ein.

Die Anmeldung klappt nicht ganz so, wie wir dass erwartet haben, dass ist bei der fortgeschrittenen Zeit aber auch kein Wunder. Nachdem wir uns über die Sprechanlage gemeldet haben, kommt nach einer Weile die Chefin und bestellt uns für den nächsten Morgen zum Anmelden. Wir sollen zur Zeltwiese fahren und uns einen Platz suchen. Es ist nun schon halb zehn, es wird langsam dunkel. Wir bauen unser neues Jack Wolfskin Zelt auf, dass dauert nur Minuten. Dann wird auch gleich eingeräumt.

Nachdem das erledigt ist, gehen wir noch in den Flößersteig, dass ist die Gaststätte am Campingplatz. Hier ist es gemütlich, wir bekommen auch noch einen Tisch. Der morgige Männertag wirft seine Schatten voraus, zwei Tische sind mit Gruppen von Männern besetzt, die in ihren Ehrentag hinein feiern wollen. Wir bestellen etwas zu essen und zwei Bier, es ist richtig was los und überhaupt nicht langweilig. Gegen dreiundzwanzig Uhr streichen die Herren die Segel, wohl auch in Anbetracht des schweren Tages, der vor ihnen liegt.

Wir bestellen uns noch ein Bier und beraten über die Route morgen. Da es aber auch für uns ein anstrengender Tag war, erst arbeiten gehen und dann noch hierher fahren, marschieren wir halb zwölf zu unserem Zelt. Dann ist ziemlich schnell Nachtruhe angesagt.

 

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1. Kapitel: Anreise ins Elbi
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