Zurück nach Norden.
15.Urlaubstag - Sonntag, 27.8.2006

Wir haben die Wecker auf halb sieben gestellt, wir wollen hier zeitig weg. Aber dann siegt bei uns beiden die Müdigkeit. Ich kriege noch mit, wie Evi die ”Wecker“ ausdrückt, dann schlafen wir beide noch einmal ein. Halb acht werde ich dann von allein munter, wir einigen uns darauf, dass wir noch bis acht Uhr schlafen. Dann aber verlangt die Natur ihr Recht, ich schnappe mir den Spaten und los geht’s.

Das Wetter ist eher trübe, der Himmel ist mit grauen Wolken verhangen, aber es ist trocken. Dafür weht aber ein ziemlicher Wind. Sonne gibt es heute wohl leider nicht. Wegen dem Wind frühstücken wir lieber im Zelt. Evi hat, während ich auf Spaten-Tour war, die Notizen zu den Erlebnissen auf der Insel gelesen, die ich gestern Abend aufgeschrieben habe. Wir setzen Wasser an, es gibt wieder Dauerbrot und alles das, was der Vorratssack noch so hergibt.

Bild 1, 8:33 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Heute gibt es Frühstück im Zelt.
Bild 2, 8:33 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Der Kaffee ist fertig.
Bild 3, 8:34 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Uns schmeckt es gut - es gibt Dauerbrot und Wurst.
Bild 4, 8:51 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Die Dachsgeschichte ist lustig.

Anschließend gehe ich das Boot vorbereiten, während Evi mit dem Einpacken beginnt. Mittendrin muss dann auch sie mal zum Spaten greifen. Deshalb schaue ich in ein leeres Zelt, als ich die ersten Gepäckstücke holen will. Das gibt mir wiederum die Chance, die Schlafsäcke in den Kompressionsbeutel zu stopfen und zu komprimieren.

Evi kommt dann auch zurück, wir packen nun als nächstes das Zelt ein. Anschließend tragen wir alles zum Boot, weit ist es ja nicht und verstauen es. Heute gebe ich mir besondere Mühe und staple alles ordentlich. Wir müssen ja heute nicht Umtragen auf unserer Strecke und sind dadurch einige Zeit mit dieser Gepäckanordnung unterwegs.

Bild 5, 9:08 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Als ich das Boot umgedreht habe, finde ich diesen kleinen Kerl.
Bild 6, 9:10 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Er ist ein richtiger kleiner Kletter - Frosch.
Bild 7, 9:10 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Erst braucht Evi im Zelt schnell meine Hilfe...
Bild 8, 9:14 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
...dann setze ich den Kleinen auf den Waldboden.
Bild 9, 9:20 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Das Einpacken geht zügig voran.
Bild 10, 9:38 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Das Zelt ist ausgeräumt.
Bild 11, 9:47 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Nun ist es schon abgebaut und eingepackt.
Bild 12, 9:47 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wir beginnen mit dem Beladen des Ally.

Punkt zehn Uhr ist alles fertig, wir steigen ein und legen ab. Wir sind gespannt, was auf der Insel so los ist. Als wir um die Landzunge kommen, sind wir erstaunt – am Ponton liegt kein Boot mehr. Auch an oder in der Hütte ist niemand mehr zu sehen, wahrscheinlich haben sich die Jugendlichen noch in der Nacht oder zeitig heute früh verdrückt. Schade, dass sie uns nur wegen einem Saufgelage vertrieben haben. Na gut, wir sind drüber weg, fast.

Bild 13, 10:03 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Kein Boot und kein Mensch mehr da.
Bild 14, 10:13 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wir schauen zurück zu der unfreundlichen Insel.

Wir paddeln weiter, hinein in den kurzen Kanal. Hier ist gleich links der Bieberbau, wie wir wissen, aber auch heute lässt sich kein ”Mr. Bäver” sehen. Wahrscheinlich sind nach dem Lärm der letzten Nacht auch die Bieber noch vorsichtig, die Insel ist ja nicht allzu weit entfernt. Wir paddeln ans andere Ufer, so leise wie möglich und fast ohne Wasserbewegung. Ein wenig Paddeln muss aber doch sein, da der Wind ziemlich stark ist und wir sonst abtreiben. Die Bieber wollen aber nicht. Da wir heute eine große Strecke vor uns haben, warten wir auch nicht all zu lange, sondern paddeln nach einer Weile weiter.

Den Kanal kennen wir ja schon. Aber an seinem Ende, an der großen Insel, paddeln wir heute nicht geradeaus wie gestern, als wir gekommen sind. Wir wollen zwischen Insel und Festland hindurch und damit abkürzen. Auf der Karte ist auch ein Durchgang eingezeichnet. Wir sehen aber noch nicht, wo er ist. Vor uns haben wir nur eine Bucht, an deren Ufer rundherum ein Schilfgürtel zu stehen scheint. Wir paddeln also am Schilf entlang und finden dann auch wirklich den Durchgang. Wenn man nah genug heran ist, sieht man dem Schilf in diesem Bereich an, dass die Durchfahrt öfters von Booten benutzt wird.

Bild 15, 10:54 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Zwischen Festland und Insel (rechts) hindurch, zu den Inseln mitten auf dem See und dann zum anderen Ufer - eine anspruchsvolle Strecke liegt vor uns.

Also heißt es für uns, tapfer hindurch und siehe da, wir müssen nicht weit paddeln und schon sind wir im Ullvettern. Dieser See ist ja sehr groß und heute geht ziemlicher Wind. Nachdem wir die schützende Bucht am Durchgang verlassen haben, sehen wir mitten auf der großen Wasserfläche vor uns die beiden großen Inseln, zwischen denen wir laut Karte hindurch paddeln müssen. Davor liegt aber eine ziemlich große, heute auch bewegte Wasserfläche. Paddeln bei solchem Wellengang ist nicht gerade Evis Lieblingssport. Aber was soll’s, umrunden dauert bei diesem großen See den ganzen Tag, also paddeln wir los. Die Wellen sind auch nicht so hoch, dass es ein Sicherheitsrisiko gäbe, aber sie kommen leicht schräg von hinten, da ist die Bootsbewegung stellenweise schon unangenehm. Andererseits schieben uns der Wind und Wellen zusätzlich an, wir sind richtig schnell.

Bis zu den Inseln geht es dann auch besser als gedacht, der Wind lässt immer wieder mal ein wenig nach. Wir stellen fest, auf den Inseln hätten wir auch ein Quartier oder besser gesagt, eine Fläche für unser Zelt und eine Angelstelle gefunden. Da wir aber weiter wollen zu der Hütte im Öjevettern paddeln wir zwischen den beiden Inseln hindurch und jetzt geht es erst richtig los. Der Wind kommt nun von rechts hinten, fast schon seitlich. Ich muss dadurch ziemlich viel Kraft ins Steuern stecken, um den Kurs zu halten. Aber es geht, wir müssen nicht kreuzen, das würde ja die Strecke ziemlich verlängern. Trotzdem sind es ganz schöne Wellen, eine schwappt sogar über die Persenning. Dadurch, das ich mehr steuern muss, sind wir aber nicht mehr ganz so schnell.

Da auf dem GPS unsere Route von der Herfahrt gespeichert ist und wir bei der Einfahrt in den Ullvettern vor zwei Tagen eine enge Kurve gefahren sind, brauche ich bloß auf den Knick in der auf dem GPS angezeigten Linie zu zu halten, aber das ist schwer genug. Auch Evi legt sich mächtig ins Zeug, ihr ist der Wellengang nicht so geheuer. Aber durch Wind und den hohen körperlichen Einsatz so machen wir mit unserem beladenen Boot über sieben Kilometer pro Stunde. Für einen Kanadier der ”Schwertransport-Klasse“ ist das schon beachtlich, unser Durchschnittstempo ohne Windunterstützung liegt sonst bei ungefähr fünf Kilometer pro Stunde.

Bild 16, 11:35 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wir sind wieder an der Eisenbahn- und der Straßenbrücke zwischen Ullvettern und Hyttsjön.

So ist die Strecke zwar anstrengend, aber schnell geschafft. Nachdem wir die flache Stelle problemlos passiert haben, sind wir jetzt in der Bucht, durch die wir vor zwei Tagen in den Ullvettern gepaddelt sind. Hier ist es wieder windgeschützt und das Paddeln sehr erholsam, im Gegensatz zur Passage der großen Wasserfläche gerade eben. Nach einiger Zeit kommen wir an die Eisenbahnbrücke und die dazu parallel verlaufende Straßenbrücke.

Bevor wir an die Brücken kommen, startet auf einem der Grundstücke rechterhand gerade einer seinen Rasenmäher – Traktor. Sie ist uns schon öfter in den letzten zwei Wochen aufgefallen, die Sucht der Schweden nach englischen Rasenflächen. So verbringt der schwedische Mann wohl den Sonntag damit, mit seinem Minitraktor über die Rasenfläche zu tuckern, um das Gras kurz zu halten. Irgendwie ist ein Stück Golfplatz am Haus das Lebensziel vieler Schweden. Selbst an entfernten Seen, wo kaum eine Straße hinführt, stehen Häuser in der Wildnis, umgeben von feinem, kurz geschnittenem Rasen.

Bild 17, 11:36 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Irgendwo auf einem Grundstück dort hinten tuckert ein Rasenmäher.
Bild 18, 11:36 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wir paddeln nun unter den Brücken hindurch in den Hyttsjön hinein.

Zu sehen ist aber leider nichts. Also paddeln wir weiter, unter den Brücken hindurch und in den sich anschließenden Hyttsjön hinein. Diesmal fahren wir ihn im Gegensatz zu letztens auf der anderen Seite ab, also jetzt auf der linken Seite, direkt an den teilweise sehr steilen Felsen entlang. Wir kommen an mehreren Bieberburgen vorbei, leider sehen wir trotz aller Aufmerksamkeit keinen Bieber. Aber es ist beeindruckend, an der Steilwand entlang zu paddeln.

Anschließend passieren wir den Grandsundet–Kanal. Wir haben jetzt ständig Gegenwind, das macht uns hier aber nicht viel aus, da der Kanal eng ist und wir dadurch ziemlich geschützt sind. Da uns nun das Bieber-Fieber gepckt hat, halten auch hier nach Bieberbauen Ausschau. Wir nähern uns jedem Bau, den wir finden, von der anderen Seite. Dabei pirschen wir uns an, paddeln ganz langsam und leise und halten Ausschau nach den Bewohnern. Wir warten auch immer etwas, aber es nutzt nichts, wir sehen einfach keinen Bieber.

Bild 19, 11:50 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wir sind wieder mitten auf dem Hyttsjön, hier teilt er sich in zwei Seen. Wir müssen in den rechten Arm.
Bild 20, 12:23 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Hier wird der See zum engen Kanal.
Bild 21, 12:27 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Einige Bieberbaue, Grundstücke mit Häusern - es gibt viel zu sehen im Kanal.
Bild 22, 12:30 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Das Wetter meint es gut mit uns, so macht Paddeln Spass. Nur, werden wir heute die Hütte kriegen?
Bild 23, 12:35 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Wunderschön.
Bild 24, 12:36 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Auch Ameisen haben hier große Burgen errichtet.
Bild 25, 12:41 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Ob er auch hält?
Bild 26, 12:45 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Mr. Hans Bäver, aber es ist keiner zu Hause.
Bild 27, 12:46 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Auch im Badeklub hat sich nichts verändert.
Bild 28, 13:10 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Die Kühe sind immer noch auf der Weide.

Und dann sind wir auch schon im Öjevettern. Hier haben wir noch ein großes Stück Weg vor uns. Wir müssen zuerst bis zu der Insel, an der die Bucht mit der Hütte beginnt. Dort müssen wir dann nach links abbiegen, in die Bucht hinein.

Auf der anderen Seite, an der Insel vorbei geht es nach Storfors. Auch hier ist durch den Wind das Wasser ganz schön aufgewühlt, wir müssen arg paddeln. Und dabei suchen wir auch noch die richtige Bucht. Als wir auf der Höhe der Insel sind und die in Bau befindliche Straßenbrücke schon sehen können, biegen wir links ab. Wir haben uns überlegt, wir wollen die Bucht zunächst auf der linken Seite abfahren, wir wissen ja nicht genau, wo die Hütte ist. Die Spannung steigt natürlich.

Also paddeln wir links herum parallel zum Ufer und kommen an einen Rastplatz mit Tisch und Stühlen. Evi steigt aus, sie stellt fest, dass man hier man ein Zelt aufstellen könnte. Aber dann entdeckt sie von hier aus die Hütte auf der anderen Seite, auf eine Halbinsel, die in die Bucht hinein ragt. Also steigt sie gleich wieder ins Boot ein und wir paddeln direkt hinüber. Es sieht so aus, als wäre die Hütte leer, doch wir fahren erst mal einen Halbkreis um die Landspitze herum.

Auf der anderen Seite liegt ein Boot, dass wir vorgestern schon von weitem gesehen hatten, es ist aber ”eingemottet”. Es hat wohl nichts mit der Hütte zu tun, sondern mit einer etwa vier Kilometer entfernten Ortschaft namens Furuvik. Gut, steigen wir aus und schauen uns die Halbinsel zu Fuss genauer an. Insel und Hütte sehen ordentlich aus, die nehmen wir.

Wir schaffen das Gepäck nach oben zur Hütte, dann essen wir auf dem Freisitz erst einmal etwas. Es ist mittlerweile auch bald drei Uhr, das Frühstück ist lange her und wir haben ziemlich geschuftet. Es gibt Dauerbrot und Leberwurst, Schweine – Zervelatwurst aus Frankreich und Käse. Dann, Evi hat neues Wasser durch den Schmutzfilter in den Wasserballon geschöpft und mit Silberionen genießbar gemacht, gibt es noch einen Kaffee.

Bild 29, 15:29 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Unser neuer Freisitz.
Bild 30, 15:29 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Es ist bereits alles ordentlich eingeräumt.
Bild 31, 16:12 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Die Anlegestelle ist auch ein guter Platz zum Angeln.

Wir räumen alles ein. Als wir fertig sind, bleibt Evi oben bei der Hütte, ich baue an der Anlegestelle die Angeln auf. Zuerst probiere ich es mit Schwimmer. Mit einer der Ruten, bei der eine zu große Tiefe eingestellt ist und bei der der Köder dadurch auf dem Grund liegt, fange ich wieder eine Brachse. Daraufhin will ich es einmal anders probieren und rüste zwei der Angeln auf Grund um.

Dies ist aber gar nicht so einfach, mittlerweile ist eine riesige Gewitterwolke über unserer Bucht aufgezogen und es regnet sehr stark. Aber ich angle weiter und auf die Grundruten fange ich noch zwei weitere Brachsen. Auf den Teig oder auf den Mais, mit dem ich die beiden anderen Ruten bestückt habe, beißt leider nichts.

Bild 32, 16:36 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Es gibt einen Tee.
Bild 33, 16:37 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Eddi ist auch begeistert von unserer neuen Hütte und der Bucht.
Bild 34, 16:53 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Den Gewitterguss warten wir in der Hütte ab.
Bild 35, 17:11 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Trotz des Regens haben wir viel Spass.
Bild 36, 17:12 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Es hört ja auch schon wieder auf.
Bild 37, 17:25 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Ich versuche es weiter.
Tag 15, Bild 38, 27.08.2006, 17:43 Uhr
Evi schaut immer mal nach mir.
Tag 15, Bild 39, 27.08.2006, 17:44 Uhr
Ich stelle ihr die Brachse vor, die ich gefangen habe.

Gegen zwanzig Uhr kocht Evi dann etwas – es gibt heute Nudeln mit Tomatensoße. Und es schmeckt gut, besonders nach der langen Paddelstrecke heute. Nach dem Essen bringen wir das Boot hoch und legen es neben die Hütte. Da es, von kleinen Zwischenpausen abgesehen, immer wieder stark regnet, werde ich heute nicht vom Boot aus blinkern. Evi macht noch einen ganzen Topf mit Tee, davon hole ich mir ab und zu etwas. Ich stehe unten am Ufer im Regen und angle, während Evi oben in der Hütte liest. In den Regenpausen besucht sie mich ab und an auch mal.

Bild 40, 19:46 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Es gibt immer wieder mal einen richtigen Wolkenbruch.
Bild 41, 19:46 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Da ziehe auch ich mich in die Hütte zurück.
Bild 42, 20:36 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Langsam kommt die Dämmerung.
Bild 43, 20:38 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Einmal mit Blitz...
Bild 44, 20:38 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
...einmal ohne, Evi macht interessante Aufnahmen.
Bild 45, 20:45 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Man kann die Schwimmer kaum noch erkennen.
Bild 46, 20:46 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Aber ich fange diese kleine Rotfeder.
Bild 47, 20:48 Uhr - Tag 15, Sonntag, den 27.08.2006
Die letzten beiden Ruten.

Weil es heute sehr bewölkt ist, wird es auch schon zeitig dunkel. Es ist einundzwanzig Uhr, da ziehe ich die Schwimmer ein und lasse nur die Grundruten noch draußen. Es ist schon fast dunkel, da fange ich noch eine ziemlich große Brachse. Das war aber auch für heute die letzte Aktion. Ich packe alles ein und schaffe es zur Hütte hoch. Hier ziehe ich die total nassen Sachen aus, wir hängen sie zum Trocknen auf. So eine Hütte bietet doch einen tollen Komfort.

Wir unterhalten uns noch ein wenig. Wie so oft ist es sehr anheimelnd, wir sitzen mit unserer leise fauchenden Gaslampe in der offenen Hütte und schauen über den in der Dunkelheit liegenden See. Evi mummelt sich in ihren Schlafsack ein, während ich noch die Tagesereignisse aufschreibe.

Wir sind heute achtzehn Kilometer gepaddelt und das unter teilweise sehr schweren Bedingungen. Aber wir haben dafür eine Hütte nur für uns. Draußen beginnt gerade wieder ein Regenguss, ich habe für heute alles aufgeschrieben. Also – für heute ist Nachtruhe.

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15. Urlaubstag - Sonntag, 27.8.2006
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