Ein Tag auf der Halbinsel.
16.Urlaubstag - Montag, 28.8.2006

Wir werden heute um neun Uhr munter. Gestern waren wir uns noch nicht sicher, ob wir hier bleiben wollen oder weiter paddeln, obwohl ich mehr zu ersterem tendierte. Der erste Blick nach dem Aufwachen geht nach draußen, es ist trocken, wenn auch bewölkt. Wir schauen uns an und sind uns einig, wir bleiben heute noch hier. Wann hat man schon eine Hütte für sich, das kann ja auch schnell schief gehen, wie man weiß.

Wir stehen auf und ich setze Wasser für den Kaffee an. Heute gibt es Dauerbrot, Wurst, eine Büchse Fisch, Honig, Marmelade – fast wie im Hotel. Als wir satt sind, gehen wir auf Evis Wunsch hin hinunter ans Ufer - Fische frei lassen. Ich war mir nicht sicher, ob sie die großen Brachsen nicht doch zubereiten will und habe sie deshalb im Setzkescher gelassen. Aber diese Fische haben sehr viele Gräten, wie wir seit letztem wissen. Die Alternative, eine Fischsuppe zu kochen, funktioniert mit unseren begrenzten technischen Möglichkeiten wohl nicht. Also ist Evi der Meinung, die Kerlchen sollten weiter im See herum schwimmen. Ich schließe mich dem an.

Wir nehmen jede einzeln und vorsichtig aus dem Setzkescher. Evi fotografiert sie, wir geben ihr einen Namen und ich setze sie vorsichtig ins Wasser. Es sind vier: Fritzchen, Benno, Kuno und Ede. Die beiden kleineren stellen sich erst einmal tot und liegen auf der Seite. Sie sind gute Schauspieler, es sieht sehr dramatisch aus und Evi ist bestürzt. Erst als ich ihnen einen kleinen manuellen Anschub gebe, indem ich einer der Beiden mit dem Finger leicht in die Seite stupse, richten sie sich plötzlich auf und sausen davon.

Bild 1, 9:54 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Evi hat sich die Freilassung der Brachsen gewünscht.
Bild 2, 9:54 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Das ist Fritzchen.
Bild 3, 9:54 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Fritzchen ist weg, jetzt kommt Benno.
Bild 4, 9:55 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Während Kuno der nächste ist, schauspielert Benno.
Bild 5, 9:55 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Kuno schließt sich dem an, Evi ist bestürzt.
Bild 6, 9:55 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Ich lasse Ede frei, ehe ich die Schauspieler anstubse.

Evi hat alles fotografiert und ist erleichtert, dass Kuno und Benno doch noch quicklebendig schwimmen konnten. Wir gehen wieder hoch und räumen unsere Sachen in der Hütte und drum herum auf. Ich nehme dann das Angelzeug, die Grund- und die Schwimmerruten und gehe an die Angelstelle am See unten. Evi schafft weiter Ordnung in der Hütte – das ist auch in der kleinsten Hütte wichtig, wie sie sagt.

Bild 7, 11:33 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
So sehe ich die Hütte von der Angelstelle aus.

Ich werfe die Ruten aus. Es dauert auch nicht lange, da habe ich auf Grund zwei weitere Brachsen gefangen. Die vier von gestern sind ja weg, da ist wieder jede Menge Platz im Kescher. Während ich angle und Evi aufräumt, ist auch die Sonne heraus gekommen. Ich mache das Boot fertig und Evi trägt es mit mir hinunter. Sie witzelt über die neuen Brachsen, ob ich etwa immer dieselben vier fange?

Na gut, ich will lieber blinkern. Also packe ich die Blinkerschachteln aus dem Angelrucksack, den neuen, in Filipstad gekauften Unterfangkescher und die Hechtrute ins Boot. Evi stößt mich ab, ich paddle nun kreuz und quer über den See und habe unseren Barsch – Wobbler im Schlepp. Evi macht Fotos und ist rund um die Hütte unterwegs, dann wäscht sie sich ausgiebig. Sie macht heute Badetag. Anschließend sonnt sie sich ein wenig.

Ich habe mehrere größere Kreise in der Bucht hinter mir und schon öfters den Köder gewechselt. Nun habe ich gerade unseren großen Barsch - Wobbler im Einsatz und bin wieder einmal ganz in der Nähe der Insel an einem kleinen Schilfgürtel, als es plötzlich an der Rute einen starken Ruck gibt – ein Hecht. Nach einigem Drill, der aber nicht übermäßig schwer ist, habe ich ihn im Kescher. Ich paddle nun schnellstmöglich an Land, das ja nicht weit entfernt ist. Doch es ist mittlerweile auch etwas Wind aufgekommen und auf dem direktem Kurs zur Anlegestelle habe ich ihn schräg von vorn.

Bild 8, 11:34 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Ich bin zum Blinkern in unserer Bucht unterwegs.
Bild 9, 11:40 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Die Methode mit dem Schleppangeln klappt gut.
Bild 10, 11:40 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Es hat gebissen, ich bin beim Drillen.
Bild 11, 11:41 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Der Bursche ist im Kescher, schnell zurück ans Ufer.

Da wird es bei dem unbelasteten Boot nun ein wenig schwierig. Die Bordwände sind wie große Segel, es dreht mich ständig aus dem Kurs. Ich sitze ja in der Mitte und paddle nur auf einer Seite mit dem J-Schlag. Dazu muss ich nun noch den Kescher mit den Beinen halten, der Hecht ist im Kescher im Wasser, auf der linken Seite des Bootes. Ich muss alle Kraft aufwenden, die ich habe, um das Boot Stück für Stück in Richtung Land zu drücken. Es dreht mich nach rechts, ich drücke das Boot wieder nach links, für den Vortrieb bleibt da nicht viel.

Bild 12, 11:47 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Es ist anstrengend, an Land zu paddeln.
Bild 13, 11:47 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Aber ich schaffe es irgendwie.

Unter ziemlicher Kraftaufwendung habe ich es aber dann doch geschafft. Evi hatte gleich mitbekommen, dass ich einen Biss hatte und wartet am Ufer schon auf mich. Sie hilft mir, mit dem Unterfangkescher an Land zu kommen. Als erstes stelle ich fest, das der Hecht sich vom Drilling gelöst hat und frei im Unterfangkescher schwimmt. Glück gehabt, da war er wohl nicht sehr sicher gehakt. Ich betäube ihn gleich und steche ihn ab, um ihm Schmerzen zu ersparen.

Bild 14, 11:49 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Er hat sich schon vom Blinker gelöst.
Bild 15, 11:52 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Unser Mittagessen für heute.

Dann machen wir Fotos und messen ihn, er ist fünfundfünfzig Zentimeter lang. Evi holt das Messerset und dann beginnt sie, ihn zu zerlegen. Es heißt jetzt Kopf ab und abschuppen, dann werden die Innereien entfernt und anschließend wird der Hecht filetiert. Dann beginnt Evi oben an der Hütte die Fischstückchen zu braten.

Bild 16, 11:55 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Wir werden ihn gleich zubereiten.
Bild 17, 12:12 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Evi holt das Filettier-Messer-Set.
Bild 18, 12:22 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Zuerst werden Kopf und Schwanzflosse abgetrennt.
Bild 19, 12:22 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Dann wird er ausgenommen.
Bild 20, 12:23 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Die Flossen werden abgetrennt.
Bild 21, 12:29 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Dann schuppt Evi ihn.
Bild 22, 12:42 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Nun wird er auf Pfannengröße gebracht.
Bild 23, 12:58 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Anschließend braten und essen wir ihn.
Bild 24, 12:58 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Ich angle wieder auf Grund.

Es ist gerade ein Uhr, also die richtige Zeit zum Mittagessen – heute aus dem See auf den Tisch. Und es schmeckt wirklich sehr gut. Nach dem Essen kocht Evi noch einen Kaffee. Sie bringt ihn ans Ufer hinunter, da ich noch ein wenig mit den Grundruten weiterangle.

Ich fange noch eine Brachse, jetzt sind es schon wieder drei. Während wir so mit dem Angeln zu tun haben, kommt ein ”Tuckerkahn” mit schwedischer Flagge und zwei Insassen langsam – tuck, tuck , tuck - in Richtung der Hütte geschwommen. Die beiden fahren bis auf Höhe des am Ufer vertäuten Motorbootes und wenden dann. Von der anderen Seite der Buchteinfahrt kommt ein schnelles Boot geschwommen, fährt auch ein Stück in die Bucht und wendet dann ebenfalls.

Bild 25, 14:28 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Kaffeezeit.

Der Tuckerkahn ist schon fast wieder am Eingang der Bucht, als das schnelle Boot auf ihn zu fährt und dann einen Weile parallel zu ihm mittuckert. Die Insassen unterhalten sich offensichtlich kurz, dann fahren beide Boote nach links in Richtung der in Bau befindlichen Brücke. Vielleicht versuchen sie es ja bei der Hütte auf der Insel im Stor-Lungen. Ob die drei in unsere Hütte hier wollten, wissen wir nicht, aber es ist wahrscheinlich.

Evi ruft nun noch bei meiner Schwester Christine an. Sie berät mit ihr über die am Wochenende anstehende Einschulung Erik. Er ist der Sohn meines Bruders. Wir wollen versuchen, die Rückfahrt so zu gestalten, dass wir von der Autobahn aus direkt zur Feier fahren.

Dann sitzen wir eine Weile am Strand ud lassen es uns gut gehen. Gegen halb drei kochen wir uns noch einen Kaffee. Dann geht es wieder hinunter an den Strand. Wir lassen uns Zeit und genießen den Tag. Auch der vorhin gefangene Hecht ist immer noch Gesprächsthema.

Bild 26, 14:29 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Heute ist ein richtig fauler Tag.
Bild 27, 14:29 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Aber es geht uns gut dabei.

Schon während wir noch Kaffee trinken, verschlechtert sich das Wetter. So türmen sich nach und nach südlich von uns Wolken am Himmel auf, man hört es jetzt auch schon mal donnern. Hm, da fahre ich schnell noch ein wenig blinkern mit dem Boot, vielleicht war’s das ja dann für heute. Das aufziehende Gewitter, die dunklen Wolken am Himmel, das macht mich allerdings schon nervös. Trotzdem paddle ich mehrmals quer durch die Bucht, vielleicht beißt es kurz vor einem Gewitter ja besser. Dann aber will ich eher nah am Ufer bleiben. Wenn das Gewitter lostobt, habe ich es dann auch nicht mehr so weit bis zur Hütte.

Bild 28, 15:50 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Ich nutze die Zeit vorm Gewitter zum Blinkern.
Bild 29, 15:50 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Langsam schiebt sich eine Gewitterwand zusammen.
Bild 30, 15:51 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Es wird immer dunkler.
Bild 31, 15:51 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Trotz des kommenden Gewitters beißt nichts.
Bild 32, 15:53 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Das Schleppangeln klappt mittlerweile sehr gut.
Bild 33, 15:56 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Es kommt schon Wind auf.

Ich habe den großen Barsch - Wobbler dran, mit dem ich schon zwei Hechte gefangen habe. Gerade habe ich mich entschlossen, an Land zurückzukehren, da spüre ich plötzlich einen Ruck an der Rute. Ein Biss? Nein, ein Hänger.

Bild 34, 15:59 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Fast genau an der Stelle, wo ich vorhin den Hecht gefangen habe, bleibt der gute Wobbler hängen.

Es rührt und ruckt sich nichts. Mist. Ich hatte schon ein paar Hänger hier in den Seen. Meist waren es kleinere Äste oder der Blinker hatte sich zwischen den Steinen verfangen. Im ersten Fall konnte ich die Äste immer bis unter die Wasseroberfläche ziehen und den Blinker lösen. Bei Stein - ”Klemmern” reicht es oft, vorsichtig in die andere Richtung zu ziehen. Also paddle ich erst mal rund um die Hängerstelle herum und ziehe in verschiedene Richtungen – nichts. Am Winkel der Schnur stelle ich fest, dass der Wobbler mindestens drei bis vier Meter tief hängt.

Nun paddle ich direkt über ihn und versuche ihn an die Oberfläche zu ziehen. Aber es ist wohl kein kleiner Ast, jedenfalls bewegt sich nichts. Die Schnur ist straff gespannt. Plötzlich gibt es einen kleinen Knall und die Schnur wird locker – gerissen. Mein Erfolgs – Wobbler, mit dem ich schon zwei Hechte gefangen habe und der dreizehn Euro gekostet hat - weg! Ich ärgere mich nun doch ein bisschen, andererseits sage ich mir: Der See gibt – der See nimmt.

Dann will ich ein neues Stahlvorfach einhängen und einen anderen Wobbler anbringen, aber da beginnt es zu blitzen und zu donnern. In der Aufregung um den Wobbler habe ich gar nicht mehr aufs Wetter geachtet. Es blitzt jetzt nicht mehr weit hinten, sondern direkt über uns. Mir wird es mulmig, so als einzelne Erhebung auf der großen Wasserfläche. Es ist das Risiko nicht wert, ich fahre lieber schnellstens rein, weit ist es ja nicht mehr.

Bild 35, 16:08 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Jetzt wird es langsam ernst.
Bild 36, 16:10 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Ich trete lieber den geordneten Rückzug an.
Bild 37, 16:12 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Die Spinnrute wird zusammengelegt.
Bild 38, 16:14 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Jetzt geht es endgültig ans Ufer.

Wir sichern alles Gepäck gegen den zu erwartenden Gewitterregen. Entweder schaffen wir es in die Hütte oder legen es unter das umgedrehte Boot. Und prompt, kaum sind wir fertig, da beginnt es mit regnen. Es ist ein richtig schöner Gewitterguss, wir sitzen in der Hütte und wundern uns. Es ist sechzehn Uhr und wir haben, genau wie gestern um diese Zeit – Gewitter. Früh bewölkt, Mittag Sonne und Nachmittag Gewitter. Jeden Tag. Komisch.

Bild 39, 16:48 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Heute ist es stärker und dauert länger.
Bild 40, 16:49 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Dieser Blick bietet sich von der Hütte aus.
Bild 41, 16:49 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Man kann gerade bis zum Wasser hinunter schauen.
Bild 42, 16:49 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Es ist ein wolkenbruchartiger Gewitterregen.
Bild 43, 16:50 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Da kann man nichts machen.
Bild 44, 16:51 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Nur von der Hütte aus zuschauen.

Aber heute regnet es im Gegensatz zu gestern wenigstens nicht gleich durch. Zuerst lässt der Gewitterregen nach, bis mehr ein leichter Landregen daraus geworden ist. Ich ziehe die Regenklamotten an und angle weiter, während Evi in der Zwischenzeit in den Unterlagen über die Fische liest. Zwischendurch ruft sie mich hoch zur Hütte, sie hat Ei und Wurst gebraten. Das Ei ist aus der Tüte und wird mit Wasser angereichert und dann gebraten. Dazu hat sie Tee gekocht, wir machen nun gleich Abendbrot. Gegen siebzehn Uhr dreißig hört dann auch endlich der Regen wieder auf.

Ich angle dann noch bis gegen achtzehn Uhr, jetzt ist sogar die Sonne wieder herausgekommen. Da uns das Wetter nun wieder stabil und trocken erscheint, fahre ich noch mal mit dem Boot hinaus zum Blinkern. Mein guter, fängiger Wobbler ist ja nun weg, ich versuche es mit verschiedenen anderen Kunstködern. So setze ich Wobbler in drei Meter Tiefe ein, probiere einen Tiefen-Wobbler in sechs Meter Tiefe, verschiedene Blinker, einen Gummibarsch – nichts.

Aber als ich ganz weit weg bin von der Hütte, fast am Eingang der Bucht und wende, sehe ich eine neue Regenwand am Himmel. Sie fällt mir jetzt erst auf, denn ich hatte die Hütte die ganze Zeit im Rücken. Wenn jetzt richtig Wind aufkommt! Ich bin allein in dem leichten Kanu mit den hohen Bordwänden – das wird harte Arbeit. Ich beeile mich deshalb, den guten Kilometer bis zur Hütte schnell zurückzulegen. Trotzdem habe ich dabei auch den Gummibarsch im Schlepp – man weiß ja nie.

Aber glücklicherweise kommt kein Wind auf, dafür fängt es wieder an zu regnen. Ich beeile mich also, ans Ufer zu kommen. Evi wartet schon, sie trägt mit mir das Boot hoch. Es ist schon neunzehn Uhr, selbst wenn der Regen aufhört, ich fahre heute nicht noch einmal blinkern. Also machen wir die Persenning auf unser Ally und legen es neben die Hütte. Ich angle noch ein wenig vom Ufer aus, nach einer Weile hört auch der Regen wieder auf. Evi kommt noch ein wenig mit ans Ufer. Sie hat die Route für morgen erkundet und sie sich genauer angesehen. Sie bringt auch noch einen Tee für uns mit.

Bild 45, 19:25 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Nach all dem Regen zeigt sich die Sonne noch einmal.
Bild 46, 19:27 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Die Luft ist sehr klar.

Als es dann aber wiederum anfängt zu nieseln, geht sie hoch zur Hütte und ich packe endgültig ein. Punkt einundzwanzig Uhr bin ich fertig. Wir unterhalten uns noch ein wenig, dann beginne ich mit Schreiben. Draußen regnet es immer noch, es sind so siebzehn Grad. Der morgige Tag wird wieder anstrengender, aber für heute ist erst einmal Nachtruhe.

Bild 47, 21:41 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Draußen regnet es, aber wir haben gute Laune.
Bild 48, 21:42 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Auch Eddi fühlt sich pudelwohl.
Bild 49, 21:42 Uhr - Tag 16, Montag, den 28.08.2006
Nachtruhe.

 15.Tag 
Ein Tag auf der Halbinsel.
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